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Potsdam-Mittelmark: Autorennen weiter durch Birkhorst Keine Einigung über

Havellandrallye

Stand:

Beelitz - Nach massiven Protesten von Anwohnern und der Intervention der Stadtverordneten (PNN berichteten) haben die Organisatoren der Havellandrallye ihre geplante Strecke durch die Beelitzer Region modifiziert. So soll der Ort Salzbrunn am morgigen Samstag jetzt nicht mehr durchfahren werden. Die geplante Strecke führe aber weiterhin über Beelitzer Territorium, sagte Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) gestern. So sei der Start auf der Strecke zwischen den kleinen Orten Schäpe und Birkhorst vorgesehen. Danach sollen die Fahrzeuge auch den Ort Birkhorst durchqueren. Dieses kleine Dorf sei als Austragungsort für eine Rallye jedoch denkbar ungeeignet, sagte Wardin. Die Häuser würden teilweise unmittelbar an die Straße grenzen, so dass eine Gefahr für die Anwohner gegeben sei. Eine weitere Sorge sei, dass auch die Rinder auf den umliegenden Weiden durch das Rennen verschreckt werden. Deshalb wollte Wardin gestern eine ablehnende Stellungnahme an das Verkehrsamt des Landkreises schicken. Dieses ist letztlich für die Genehmigung der Rallye zuständig. „Sollte das Verkehrsamt unsere Ablehnung nicht berücksichtigen, müssen wir kurzfristig doch noch eine einstweilige Verfügung vor Gericht beantragen“, erklärte der Bürgermeister.

Das bei Beelitz geplante Rennen findet im Rahmen der ADAC-Rallye-Masters statt. Etwa 30 Amateurfahrer wollen auf mehreren Strecken bei Beelitz, Deutsch Bork und dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Linthe mit ihren Autos Punkte sammeln. Der Organisationsleiter des Autorennens, Gerd Weidinger, zeigte sich erstaunt über den Gegenwind, der ihm so kurz vor Beginn des Rennens in Beelitz entgegenschlägt. Bereits am 12. März habe er die betroffenen Ortsbürgermeister angeschrieben, jedoch nie eine Antwort erhalten.ldg

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