Potsdam-Mittelmark: Badeunfall: Wassersportler vermisst
Schwielowsee - Vergeblich haben Polizei und Feuerwehr mit einem Großaufgebot am Donnerstag nach einem 67-jährigen Mann gesucht, der gegen 11 Uhr vermutlich beim Baden im Schwielowsee verunglückt ist. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie der Mann bei Ferch etwa 200 Meter vom Ufer entfernt ins Wasser sprang und nach einigen Schwimmrunden nicht mehr auftauchte.
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Schwielowsee - Vergeblich haben Polizei und Feuerwehr mit einem Großaufgebot am Donnerstag nach einem 67-jährigen Mann gesucht, der gegen 11 Uhr vermutlich beim Baden im Schwielowsee verunglückt ist. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie der Mann bei Ferch etwa 200 Meter vom Ufer entfernt ins Wasser sprang und nach einigen Schwimmrunden nicht mehr auftauchte. Der Zeuge informierte den Betreiber der Steganlage zwischen Flottstelle und Strandbad Ferch, der die Rettungsleitstelle alarmierte.
Die Wasserschutzpolizei und mehrere Feuerwehren begannen sofort mit der Suche. Im Einsatz waren Feuerwehr-Taucher und ein Polizeihubschrauber. Im Schilfgürtel fanden sie ein Sportboot, das auf den 67-Jährigen aus Sachsen-Anhalt zugelassen ist. Von dem Mann selbst gab es keine Spur. Erschwert wurde die Suche für die Taucher laut Polizeisprecher Torsten Ringel durch eine geringe Sichttiefe von 20 Zentimetern und einer starken Strömung im Schwielowsee. Am Abend wurde die Suche abgebrochen.
Zwischenzeitlich hatte die Ehefrau des Mannes eine Vermisstenanzeige erstattet. Am Freitagmorgen ist die Suche nicht wieder aufgenommen worden. Laut Ringel sei aufgrund der wechselnden Strömung völlig unklar, wohin das Unfallopfer getrieben sein könnte. Den gesamten Schwielowsee abzusuchen, sei unmöglich, sagte der Polizeisprecher. Der vermisste Mann hatte als Wassertourist in Ferch Station gemacht und war allein im Boot. Erste Untersuchungen der Kriminalpolizei ergaben kein Anzeichen auf ein Fremdverschulden.ldg
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