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Potsdam-Mittelmark: Bahnhof in Heilstätten an Berliner Investor versteigert
Beelitz / Berlin - Bereits zum zweiten Mal kam das historische Bahnhofsgebäude in Beelitz-Heilstätten unter den Hammer. Jetzt ist der Klinkeraltbau in der Winteraktion des Berliner Auktionshauses Karhausen verkauft worden.
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Beelitz / Berlin - Bereits zum zweiten Mal kam das historische Bahnhofsgebäude in Beelitz-Heilstätten unter den Hammer. Jetzt ist der Klinkeraltbau in der Winteraktion des Berliner Auktionshauses Karhausen verkauft worden. Ein Berliner Investor hat es für 35 000 Euro erworben. Der Startpreis der sanierungsbedürftigen Immobilie mit über 1600 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche lag bei 5 000 Euro.
„Der Berliner Investor hat bereits mehrere Objekte dieser Art“, sagte Auktionator Matthias Knake am Montag. Neben Bahnhöfen besitze er unter anderem auch eine Mühle im Berliner Umland. Zu konkreten Plänen für den Bahnhof in Beelitz-Heilstätten habe er sich indes noch nicht geäußert, sagte Knake. Der Auktionator ist froh, dass dieses Mal das zweigeschossige Gebäude so gefragt war: Sechs Bieter hätten sich an der Auktion beteiligt und der Verkaufspreis habe sich im Vergleich zum vergangenen Jahr um 18 000 Euro erhöht. Wie berichtet wurde der historische Bahnhof vor genau einem Jahr schon mal versteigert. Der Kaufvertrag wurde jedoch nicht abgewickelt.
Erst vor sechs Jahren hatte die britische Patron Capitol Gesellschaft das mittlerweile leer stehende Gebäude von der Deutschen Bahn zusammen mit weiteren knapp tausend deutschen Empfangshallen gekauft. Über das Berliner Auktionshaus seien davon rund 500 Bahnhöfe versteigert worden. Dafür gebe es mittlerweile einen Markt, so Knake.
Die Stadt Beelitz hat nicht mitgeboten, wie es aus der Stadtverwaltung hieß. Laut Stadtsprecher Thomas Lähns werde am Ausbau des stadteigenen Beelitzer Bahnhofes gearbeitet. Dort soll ein Restaurant einziehen und Platz für eine Wohnung und Vereine geschaffen werden. es
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