Haushalt in Nuthetal soll beschlossen werden: Bau der Turnhalle soll beginnen
Nuthetal - Im Jahr 2017 soll Bergholz-Rehbrücke eine neue Turnhalle bekommen. Wenn der Haushalt der Gemeinde am morgigen Dienstag beschlossen wird, beginnen voraussichtlich im September die Bauarbeiten, sagte Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) den PNN.
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Nuthetal - Im Jahr 2017 soll Bergholz-Rehbrücke eine neue Turnhalle bekommen. Wenn der Haushalt der Gemeinde am morgigen Dienstag beschlossen wird, beginnen voraussichtlich im September die Bauarbeiten, sagte Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) den PNN. Ein Teil der Gesamtkosten von 3,5 Millionen Euro soll über einen ILB-Kredit finanziert werden, 2,2 Millionen hält die Gemeinde selbst bereit.
Die neue Sporthalle soll zwischen der Aula der Otto-Nagel-Schule und dem Festplatz gebaut werden. Die alte Einfeld-Halle entspricht vier Jahrzehnte nach ihrem Bau nicht mehr den Standards, zudem ist der Bedarf für den Schulsport und den Vereinssport in der wachsenden Gemeinde größer geworden, sagte Bauamtsleiter Rainer vom Lehn. Der Neubau soll deshalb eine Zweifeldhalle werden. Die alte Halle werde womöglich als Bewegungsraum für den Schulhort stehen bleiben, so vom Lehn.
Der Neubau wäre die größte Investition der Gemeinde im kommenden Jahr und wird schon heiß erwartet. Laut Bürgermeisterin Hustig habe es aus den Ortsteilen vereinzelt sogar den Wunsch gegeben, die neue Halle dort, zum Beispiel in Tremsdorf, zu errichten. Das sei den Einwohnern und Schülern von Bergholz-Rehbrücke allerdings nicht vermittelbar.
Immerhin gehen die Saarmunder nicht völlig leer aus: Die dortige Sporthalle soll, so steht es im Haushaltsentwurf, ein neues Dach bekommen, die alte Dachpappe ist verrutscht. Die Schule selbst bekommt eine neue Heizungsanlage. Die Kosten dafür sollen nach fünf Jahren eingespielt sein, die alte Heizungsanlage ist ein Energiefresser. Außerdem gibt es Mittel zur Belebung des Saarmunder Jugendklubs, der vor einigen Jahren, wie Hustig sagt, eingeschlafen ist. Im Klubhaus, dem alten Heizhaus, muss die Sanitäranlage erneuert werden.
Noch eine große Investition: Das Dach der Otto-Nagel-Grundschule muss komplett saniert werden. Grund: Bei der erst einige Jahre zurückliegenden Erneuerung wurde offenbar geschlampt. 100 000 Euro sind für die Arbeiten eingeplant, die wohl 2017 fortgesetzt werden müssen. Mit Gesamtkosten von 240 000 Euro wird gerechnet.
Diskussionen könnte es in der Gemeindevertretung morgen noch geben, weil die Grundsteuer für Hausgrundstücke wie berichtet erhöht werden soll: von 350 auf 450 Prozent. Das Rathaus sieht aufgrund der Finanzlage und den zunehmenden Aufgaben keine andere Möglichkeit. hkx
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