Potsdam-Mittelmark: Bauarbeiten mit vielen Umleitungen Glindow, Strengbrücke und Radweg in Petzow

Werder - Eifriges Baugeschehen in Werder, Glindow und Petzow: Ab Mitte August wird die L 90 in Glindow voll gesperrt. Das teilte der Landesbetrieb für Straßenwesen Potsdam mit. Die Sperrung im Zuge der Straßensanierung erfolgt bis Dezember. Dann soll die Baumaßnahme, die seit Monaten zu Verkehrsbeeinträchtigungen führen, komplett abgeschlossen sein. Die Vollsperrung für den letzten Abschnitt zwischen Porta Helena und Rahdener Platz sei wegen der engen Bebauung erforderlich, sagte Petra Volkmann vom Landesbetrieb. Dem überörtlichen Verkehr empfiehlt sie eine Umfahrung über die A 10 zwischen Groß Kreutz und Glindow. Der Anliegerverkehr wird provisorisch gesichert. Für diejenigen, die in den Ort müssen, gilt wie bisher: aus Richtung Autobahn über die Gewerbestraße Richtung Petzow zur B 1; aus Richtung B 1 über die Havelobstallee und die Karl-Liebknecht-Straße.

Kleiner Trost: Vor Beginn der Vollsperrung sollen bis Ende Juli der Knotenpunkt Dr.-Külz-Straße / Dorfstraße und der Bauabschnitt zwischen dem Kreisverkehr Alpenstraße und Porta Helena fertig werden. Hier ist der Durchgangsverkehr inzwischen auch für Lkw gesperrt. Versehentlich wurde am Samstag in den PNN eine ältere Pressemitteilung zu diesem Thema veröffentlicht.

Doch nicht nur in Glindow gibt es derzeit Verkehrsbeeinträchtigungen, der Landesbetrieb baut auch eifrig an der B 1: Die Arbeiten zum Neubau der Strengbrücke sollen ebenfalls bis Jahresende abgeschlossen sein, teilte Petra Volkmann mit. Der Verkehr fließt seit April bereits über eine Behelfsbrücke. Zur Anbindung der Fercher Straße ist ab 1. Juli bis Mitte August eine Sperrung der Fercher Straße erforderlich. In diesem Bereich soll auf der B 1 auch eine neue Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger entstehen.

Mit Verkehrsbeeinträchtigung muss man als Drittes auch in der Straße Am Schwielowsee leben: Dort wird derzeit die Radweglücke zwischen B1 und Petzow geschlossen. Da es dabei für die Bauleute recht eng wird, musste am Montag eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Bundesstraße eingeführt werden. Sie gilt bis Ende des Monats. „Die Umleitung in der Gegenrichtung erfolgt analog der Umleitung für Glindow über die Havelobstallee und Karl-Liebknecht-Straße“, teilte Volkmann mit. Der Landesbetrieb Straßenwesen und die Stadt Werder bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis. wh