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Potsdam-Mittelmark: Bauausschuss lehnt Pläne zur Bebauung des Seebergs ab

Kleinmachnow - Keine Empfehlung hat der Kleinmachnower Bauauschuss dem Entwurf für den Seeberg-Bebauungsplan gegeben. Mehrheitlich lehnte das Gremium am Donnerstag den Vorschlag aus dem Bauamt ab.

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Kleinmachnow - Keine Empfehlung hat der Kleinmachnower Bauauschuss dem Entwurf für den Seeberg-Bebauungsplan gegeben. Mehrheitlich lehnte das Gremium am Donnerstag den Vorschlag aus dem Bauamt ab. Die Planung soll vor allem die bauliche Gestaltung des Seebergs zu einem Bildungscampus durch die Berlin International School (BBIS) sowie die Entwicklung des Hakeburg-Areals regeln. Vor einer „gigantischen“ Erweiterung der baulichen Nutzungsmöglichkeiten des Seebergs hatte FPD-Vertreter Fred Weigert nach Studium der vorgelegten Planung gewarnt. Auch Ausschusschef Herbert Franke (UBK/WIR-FRaktion) beklagte eine Zunahme der bebaubaren Fläche. So würden durch den Bau einer BBIS-Mensa 2600 Quadratmeter überbaut werden, zudem würde der Neubau die Kubatur des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensembles beeinträchtigen. Auch die Flächenbilanz eines Areals an der Grenze zum Ortszentrum, für das bislang keine Nutzung definiert ist, falle größer aus als ursprünglich angenommen. Im Bereich der Hakeburg und der BBIS sollen mehr als 200 Parkplätze nicht hergestellt und den Investoren eine andere Nutzung der Flächen ermöglicht werden. „Damit würde die Gemeinde auf eine Stellplatzablöse von 1,5 Millionen Euro verzichten“, moniert der FDP-Sachkundige Michael Lippoldt. BBIS-Manager Burkard Dolata hält die Kritik für überzogen und sachlich verkehrt. Baumassen hätten sich lediglich verschoben, aber nicht erweitert. Am kommenden Montag will sich der Ausschuss konkret vor Ort ein Bild machen. pek

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