Potsdam-Mittelmark: Bauen, um zu bolzen
Spielanlage am Stolper Weg soll im Oktober fertig sein
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Spielanlage am Stolper Weg soll im Oktober fertig sein Kleinmachnow. Ein lang gehegter Wunsch vor allem aus dem Neubaugebiet Stolper Weg wird nun in Kleinmachnow Wirklichkeit. Am Stahnsdorfer Damm gegenüber der Straße Am Hochwald unweit der Schleuse entsteht ein Bolzplatz für die Jugend. Die Erdarbeiten sind im Gange, im Oktober soll die Anlage fertig sein. Auf der 14 Meter breiten und 22 Meter langen Fläche wird es Möglichkeiten für Basket- und Fußball geben, außerdem entsteht eine überdachte Sitzecke, die zum "“uatschen" mit Freunden einladen wird. Natürlich wird der Bolzplatz zur Straßenseite durch Betonelemente eingefriedet, damit die Bälle nicht auf die Fahrbahnen rollen können. Dieses von der Gemeindevertretung beschlossene Projekt ist verbunden mit dem Bau einer Lärmschutzwand, die sich von der Ampelkreuzung mit der Hohen Kiefer bis zur Schleuse hinziehen wird. Sie soll in zwei Abschnitten entstehen: Zunächst soll sie den Wohnbereich vor der Kita „Ameisenburg" und der Gaststätte „Zur Schleuse" vor dem Lärm zu schützen, der mit dem Bauarbeiten an der Schleusenbrücke zu erwarten ist. Zugleich ist an die Zukunft gedacht: Wenn die neue Brücke fertig ist, darf mit einem enormen Verkehrsfluss zwischen der Autobahn-Anschlussstelle bis zur Potsdamer Allee in Stahnsdorf gerechnet werden. Dazu muss aber auch noch die Omnibus-Wendeschleife an die andere Straßenseite, also an den Rand der Wasserbauschule verlegt werden. Diese Lärmschutzwand wird aus receyceltem Kunststoff bestehen und nach ihrem Bau bepflanzt. Eine derartige Wand hat bereits der gemeindeeigene Bauhof auf seinem Gelände am Bannwald errichtet. Ein Bolzplatz wurde auch für das Neubaugebiet gewünscht, das zwischen dem Stolper Weg und dem Stahnsdorfer Damm entsteht, also in nächster Nachbarschaft. Nun gibt es aber Überlegungen, ob dort nicht besser eine Skater-Bahn angelegt werden könnte. Ein Jugend-Workshop, den Gemeindevertreter Sebastian Singer (PDS) angeregt hat, soll im September darüber Klarheit bringen. Der Platz hierfür ist eingeplant. Es wird Zeit für die Entscheidung, denn die Erschließungs- und Tiefbauarbeiten für das Wohngebiet gehen voran. Die Abstimmung über die hier geplanten Einfamilien- und Reihenhäuser ist erfolgt, „in nächster Zeit erwarten wir die ersten Bauanträge", meinte Kleinmachnows Bauamtsleiterin Barbara Neidel. Nach den Plänen der Berliner Gesellschaft für Stadtentwicklung sollen in diesem Gebiet gut 250 Wohnungen vorgesehen. Nach neuestem Stand wird diese Zahl aber wohl nicht erreicht. Jo
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