Potsdam-Mittelmark: Bauernmarkt wird Kaiseralm

Teltow - Mit der Himmelfahrtsparty und der Maifeier hat es noch nicht geklappt, am kommenden Samstag aber soll es so weit sein: Der Bauernmarkt an der Ruhlsdorfer Straße in Teltow wird dann unter dem Namen „Die Kaiseralm“ zum Besuch einladen – eine Gaststätte mit österreich-bayrischem Gepräge und den dort üblichen Speisen und Getränken.

Also ein beträchtlicher Wandel auf dem Gelände am Ortsrand von Ruhlsdorf, auf dem ein neuer Betreiber das Heft in die Hand genommen hat: Ein Gastronom aus Wien, der in der Alpenregion über ein Dutzend Gasthäuser führt und nun in Teltow mit einem Konzept „für die hiesige Bevölkerung“ heimisch werden will. Die Zeit dafür ist reif, denn als Einkaufstätte ist der von einem Berliner Fleischmeister geschaffene Bauernmarkt zu keiner großen Blüte gekommen. Die beiden Ladenzeilen hinter dem stattlichen Eingangstor waren immer wieder von Leerstand gezeichnet. Auch manche Änderungen im Warenangebot halfen nicht. Sang- und klanglos hat sehr bald das im vorigen Sommer eröffnete Griechische Restaurant „Die zwölf Götter“ geschlossen, das nobel mit 150 Sitzplätzen hergerichtet worden war. Geblieben sind die Teltower Bäckerei Neuendorf mit ihrer Filiale und die Produktionsstätte einer Berliner Fleischerei, die ihre Plätze behalten.

„Die Kaiseralm“ soll ganztägig vom frühen Morgen bis in den Abend geöffnet sein, sie will vielerlei Musikveranstaltungen bieten, zum Sonntagsbrunch einladen und auch Imbissstätte für die Beschäftigten der umliegenden Gewerbebetriebe sein. Direkt neben dem Eingangstor, das natürlich ein neues Gesicht bekommt, wird eine Eisdiele geschaffen. Insgesamt 500 Plätze sind in den Räumlichkeiten und im Biergarten des Restaurants eingeordnet, 25 Mitarbeiter werden in der Küche und im Service tätig sein. „Es gibt gleich nebenan auch ausreichend Parkplätze“, war von den neuen Hausherren zu hören. Eine gute Botschaft, denn damit war es beim Bauernmarkt schlecht bestellt. Jo