Potsdam-Mittelmark: Baufortschritt am Dreieck Nuthetal

Nuthetal – Noch eine gute Woche, dann wird auf dem Autobahndreieck Nuthetal eine empfindliche Lücke geschlossen sein: Voraussichtlich ab 19. September werden die aus Richtung Frankfurt/Oder kommenden Autofahrer über die neue Verbindungsschleife auf die A 115 und damit zügig nach Richtung Potsdam und nach Berlin rollen können.

Wie von der Baufirma Eurovia zu hören war, gibt es bei den Arbeiten an der rund 800 Meter langen Trasse einen „guten Vorsprung“. Derzeit wird hier eine 30 Zentimeter starke Schicht aus Betonschotter verlegt und verdichtet, danach kommt die Schwarzdecke für die Fahrbahn. Wenn das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, sollen die Tiefbauarbeiten am 15. September abgeschlossen sein, dann ist noch die Markierung aufzubringen. Bis dahin gilt für die Autofahrer auf dieser Strecke weiterhin die Umleitung über die Autobahn-Anschlussstelle Michendorf.

Zügig voran gehen auch die Arbeiten an der neuen Brücke, die den aus Richtung Süden vom Dreieck Potsdam kommenden Autostrom auf die verlängerte Avus (A 115) leitet. dieses Bauwerk soll bis zum Jahresende komplett sein. „Dann werden die alten Brücken abgerissen“, hieß es gestern aus dem Landebetrieb für Straßenwesen auf PNN-Anfrage.

Es wird aber noch bis zum Jahr 2010 dauern, bis das so stark frequentierte neue Dreieck Nuthetal komplett ist. Bis dahin ist noch viel Beton für die erforderlichen weiteren Fahrstreifen erforderlich. Am Rande des Saarmunder Flughafens an der Seite nach Tremsdorf und nahe dem dortigen großen Fresdorfer Deponie-Gelände wird deshalb nun ein großer Beton-Mischplatz angelegt, damit der Baustoff dann nicht aus verschiedenen Standorten herangeholt werden muss. Jo