Potsdam-Mittelmark: Baugrund für Spaßbad wird untersucht Bewerber präsentierten ihre Projektideen
Werder (Havel) - Hat das Freizeitbad in Werder festen Boden unter den Füßen? In den nächsten Monaten soll der Baugrund auf dem Grundstück in den Havelauen untersucht werden, auch nach Müll und Altlasten wird gebuddelt.
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Werder (Havel) - Hat das Freizeitbad in Werder festen Boden unter den Füßen? In den nächsten Monaten soll der Baugrund auf dem Grundstück in den Havelauen untersucht werden, auch nach Müll und Altlasten wird gebuddelt. Die Mittel dafür gaben die Stadtverordneten am Donnerstagabend im nichtöffentlichen Sitzungsteil frei, wie Beigeordnete Beate Rietz (SPD) den PNN bestätigte. „Es geht darum, den Beteiligten des Wettbewerbs Sicherheit für ihre Kalkulation zu geben“, so Rietz. Pfahlgründungen und Altlastenbeseitigung könnten teuer werden, wobei nach ersten Voruntersuchungen zumindest mit Müll unter der Erde nicht gerechnet wird.
Wie berichtet, läuft seit März ein wettbewerblicher Dialog – eine Vergabeform für öffentlich-private Partnerschaften,die erst seit einigen Jahren besteht. Beworben hatten sich sieben Unternehmen. Vier wurden im April zur Teilnahme ausgewählt und haben ihre Projektvorschläge inzwischen präsentiert. Voraussichtlich bis August würden weitere Unternehmen ausscheiden, bis schließlich ein Wettbewerbssieger gekürt wird, der die „Blütentherme“ dann bauen und betreiben soll, so Rietz. Bis dahin bleiben alle weiteren Details geheim.
Das Freizeitbad mit Spaßbecken und Wellnessbereich soll in den Jahren 2011 und 2012 errichtet werden. Als Option ist noch ein Hotel möglich. Die Stadt hat für das Projekt bereits zehn Millionen Euro beiseite gelegt, was dem städtischen Finanzierungsanteil entsprechen dürfte. Die Stadt bringt auch das Baugrundstück am Stichhafen der Havelauen ein und wird sich an den Betriebskosten beteiligen. hkx
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