Potsdam-Mittelmark: Baumwollsuppe, Sektkuchen und andere Rezepte Erstes gemeinsames Kochbuch von Jugendlichen und Senioren
Werder. Unter dem Motto „Miteinander leben, voneinander lernen“ ist jetzt das erste Werderaner Jugend- und Seniorenkoch- und Backbuch entstanden.
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Werder. Unter dem Motto „Miteinander leben, voneinander lernen“ ist jetzt das erste Werderaner Jugend- und Seniorenkoch- und Backbuch entstanden. Im Zuge der Agenda 21 waren im Jahr 2002 zwei entsprechende Projekte mit Schülern der Carl-von-Ossietzky-Realschule und Senioren der Blütenstadt gestartet worden. Dabei kam die Idee auf, nicht alltägliche Rezepte zu sammeln sowie kleine, von Seniorinnen erzählte Geschichten aufzuschreiben. Die Leser des Buches werden nun im Bogen der Jahreszeiten unter anderem mit der Zubereitung von „Sektkuchen“, Seifenschaumbowle“, „Baumwollsuppe“ und „Uromas Schoko-Napfkuchen“ vertraut gemacht. Einige Seniorinnen erinnerten sich noch gut an die schwere Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, in der mit viel Einfallsreichtum der tägliche Hunger bekämpft werden musste. Unter anderem erfuhr die junge Generation, dass die Kartoffelpuffer wegen Fettmangels nicht in der Pfanne, sondern auf der blanken Platte des Küchenherdes gebraten werden mussten, oder wie hoch damals die zwar nährstoffarme aber schmackhafte Sauerampfersuppe bei vielen Familien im Kurs stand. So entstand in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Blütenstadt sowie der Stadtverwaltung eine interessante 34-seitige Publikation. Die Auszubildenden und Ausbilder des Berufsbildungswerkes im Potsdamer Oberlinhaus übernahmen die Gestaltung, den Druck und die Herstellung. Projektbegleiterinnen waren die Seniorin Erika Grützner und die Lehrerin Ingeburg Lockowandt. R. Hähle Haushalt 2004 auf der Tagesordnung Werder. Der Haushalt 2004 steht auf der Tagesordnung der nächsten Werderaner Stadtverordnetenversammlung am kommenden Donnerstag, dem 4. März, um 18.30 Uhr in der Mensa des Oberstufenzentrums am Hohen Weg. Daneben geht es auch um den Bebauungsplan für das Ortszentrum Glindow sowie eine erneute Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“.
R. Hähle
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