Potsdam-Mittelmark: Baupolizei wartet auf Post von Dinnebier Klärungsbedarf für Gelände des Autohauses

Nuthetal - Die mittelmärkische Kreisbauaufsicht gewährte dem Autohaus-Betreiber Uwe Dinnebier für seine Filiale in Bergholz-Rehbrücke auf dessen Antrag eine Fristverlängerung, um auf Probleme bei der Gestaltung des Außengeländes zu reagieren. Auch sechs Tage nach der vereinbarten Terminstellung zum 14. September ist in der Behörde indes noch keine Post eingegangen.

Die gültige Baugenehmigung untersagt generell eine Erhöhung des Areales des Autohauses über das Niveau der privaten Nachbargrundstücke hinweg. Doch ist das Firmengelände streckenweise mehr als einen Meter höher als die Nachbarareale (PNN berichteten). Mauern befestigen derzeit unzulässigerweise das Erdreich. Bei einer Begehung der Baustelle mit dem Bauherren forderte deshalb Fachdienstleiter Jörg Naucke von der Bauaufsicht als Lösungsvorschlag die Einreichung von fünf Profilschnitten, die nachweislich das Niveau des Außengeländes nach Realisierung angemessen auf die Nachbarflächen übergehen lassen sollen. Dinnebier ließ mitteilen, dass die dem Sachverhalt dienenden Höhen- und Grenzmaße des betreffenden Raumes gerade erst eingetroffen seien und noch Bearbeitungszeit benötigt werde.

„Wenn Herr Dinnebier den Forderungen nicht nachkommt, werden wir eine Nutzungsuntersagung für den Außenbereich aussprechen müssen. Das wird den 3-Meter-Bereich zu den Grundstücksgrenzen betreffen, nicht das komplette Gelände. Aber ich gehe nicht davon aus, dass meine Behörde davon Gebrauch machen muss“, so Naucke. Man gewähre wegen unterschiedlicher Postlaufzeiten durchaus eine Karenzzeit. Naucke hat noch etwas Geduld, immerhin habe man sich nach der Anhörung mit der Vereinbarung getrennt, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Das Autohaus hat am 15. September bereits offiziell eröffnet. Kau