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Potsdam-Mittelmark: Bearbeitungsstau in Mittelmarks Hartz-IV-Behörde

Potsdam-Mittelmark - In der Hartz-IV-Behörde des Landkreises liegen derzeit 900 unbearbeitete Anträge. Dadurch kann es zurzeit in Einzelfällen zur Verzögerung bei der Auszahlung des Arbeitslosengeldes II kommen, informiert die Mittelmärkische Arbeitsgemeinschaft zur Integration in Arbeit (Maia).

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Potsdam-Mittelmark - In der Hartz-IV-Behörde des Landkreises liegen derzeit 900 unbearbeitete Anträge. Dadurch kann es zurzeit in Einzelfällen zur Verzögerung bei der Auszahlung des Arbeitslosengeldes II kommen, informiert die Mittelmärkische Arbeitsgemeinschaft zur Integration in Arbeit (Maia). Grund für den Bearbeitungsstau ist die fehlende Computerausrüstung in den ersten beiden Januarwochen. Zudem müsse täglich eine Vielzahl an Änderungsanträgen bearbeitet werden. Um den Aktenberg zu bewältigen, werden die Öffnungszeiten der Maia-Büros vorübergehend eingeschränkt. Nach wie vor gehen bei der Behörde neue Hartz-IV-Anträge ein. So sind allein in der vergangenen Woche 200 Neuanträge gestellt worden. Zusätzliche Arbeit bekommen die Maia-Mitarbeiter durch die Widersprüche auf ihre Bescheide. Nach Informationen der Behörde wurden mit Ende der Einspruchsfrist 1300 Widersprüche angemeldet. Das ist eine Quote von etwa 15 Prozent, insgesamt haben in der Mittelmark etwa 8000 Betroffene bzw. Bedarfgemeinschaften Arbeitslosengeld beantragt. In dem meisten Widersprüchen wird betont, die Hartz-IV-Reform sei verfassungswidrig. Wann die Widersprüche bearbeitet sind, konnte Maia-Chef Bernd Schade Medienberichten zufolge nicht sagen. Dies sei ein anhaltender Prozess. Ab der kommenden Woche ist die Maia an folgenden Tagen geöffnet: montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 13 sowie 14 bis 18 Uhr.

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