Potsdam-Mittelmark: Bebauungsplan für Havelufer
Ortsbeirat will Wildwuchs von Stegen begegnen
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Ortsbeirat will Wildwuchs von Stegen begegnen Schwielowsee·Geltow - Nach langer Diskussion hat der Ortsbeirat Geltow jetzt die Neuauflage eines Bebauungsplans für den Uferbereich der Havelseen im Ortsgebiet gebilligt. Mit dem Bebauungsplan soll dem „Wildwuchs“ von Stegen am Templiner-, Petzin- und Schwielowsee begegnet werden. Dieses Vorhaben bestehe bereits seit 1998, so Ortsbürgermeister Heinz Ofcsarik (BBS). Statt vieler kleiner Stege dürfen dann nur noch größere Sammelstege gebaut werden. Falls es dazu kommt und im Uferbereich Bäume gefällt werden, muss Ausgleich geschaffen werden. Daher geht mit dem Bebauungsplan ein Grünordnungsplan einher. Als Ausgleichsfläche wird vom zuständigen Planungsbüro Ahner-Brehm aus Königs Wusterhausen der Grünstreifen an der Straße Baumgartenbrück vorgeschlagen. Nach der öffentlichen Auslegung des Vorhabens hatten sich die Anwohner jedoch darüber beschwert. Statt großkroniger Bäume, wie ursprünglich angedacht, sind nun zwar nur noch schmalere Säuleneichen im Abstand von zehn Metern geplant, doch auch damit konnten sich jene Bürger, die am Montagabend beim Ortsbeirat dabei waren, nicht anfreunden. Ein Anwohner schlug vor, eine Bürgerversammlung zu diesem Thema einzuberufen, schließlich „wäre ein Klageverfahren für den Bebauungsplan äußerst schädlich“. In Anbetracht der langen Anlaufphase für den Bebauungsplan verabschiedete das Gremium dennoch das Papier. Weitere Diskussionen sollen nun im Bauausschuss geführt werden. Die bisher gebauten kleinen Stege dürfen auch weiterhin genutzt werden, es dürfen jedoch keine neuen gebaut werden. Lä
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