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Potsdam-Mittelmark: Beelitz soll zusammenwachsen

Demografischer Wandel, ÖPNV und Tourismus sind Themen einer Zukunftskonferenz

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Beelitz - Das Zusammenwachsen der Stadt mit seinen 18 Orts- und Gemeindeteilen soll im Mittelpunkt einer für den 4. und 5. März geplanten Beelitzer Zukunftskonferenz stehen. Das ist das Fazit eines zweiten Vorbereitungstreffens, das jüngst im Tiedemansaal stattfand. Für die Organisation der Konferenz verantwortlich zeichnet Moderatorin Dorothee Bornath aus Schmerwitz. Nach den ersten Gesprächen wurde ihr bereits klar.: „Viele Einwohner der Stadt sind nicht in der Lage, alle Ortsteile der Stadt aufzuzählen.“ Deshalb komme es primär darauf an, eine gemeinsame Identität zu befördern und auf ein gemeinsames Wachstum zu orientieren.

Dass es noch immer starke lokale Befindlichkeiten gebe, habe die jüngste Diskussion um die Prioritäten im Beelitzer Haushaltsplan gezeigt. Aus dieser Situation heraus wurde die Idee von der Zukunftskonferenz geboren. Auf den Weg gebracht wurde diese Initiative von den Stadtverordneten auf Initiative der Bündnisgrünen. Finanzielle Förderung hat die Arbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt zugesichert. „Dabei wurde positiv bewertet, dass die Stadt bereits wichtige Beschlüsse zur Nutzung der Sonnenenergie und zur lokalen Agenda getroffen hat“, betonte die Grünen-Fraktionschefin Elke Seidel. Von Bedeutung sei nicht zuletzt, dass in Beelitz die erste Bürgersolaranlage Brandenburgs in Betrieb genommen wurde.

Auf den ersten zwei Vorbereitungstreffen seien bereits viele brennende Fragen gestellt worden, so Dorothee Bornath. Zum Thema Öffentlicher Personennahverkehr ganz praktisch: „Wie komme ich sonntags von Klaistow nach Beelitz?“ oder angesichts der demografischen Entwicklung: „Alt werden in Beelitz? Wie bleibt die Jugend im Ort?“. Wichtig für Beelitz sei auch der Bereich Tourismus. „Doch ist Beelitz wirklich eine Reise wert?“ Die Moderatorin stellt zur Diskussion, was Beelitz außer Spargel noch zu bieten habe.

Gegliedert wird die Zukunftswerkstatt in drei Phasen. In einer ersten Wahrnehmungs- und Kritikphase gehe es um eine Bestandsaufnahme von Problemen und Mängeln in der Stadt. Es folgt eine Ideen- und Phantasiephase. Ergebnis einer abschließenden Umsetzungs- und Verwirklichungsphase sollen konkrete Projekte sowie klare Strategien und Zeitpläne sein. Stattfinden soll die Konferenz im Beelitzer Tiedemann-Saal am 4. März von 10 bis 18 Uhr und am 5. März von 10 bis 15 Uhr. Gerechnet wird mit etwa 60 Teilnehmern, darunter auch Vertreter der Verwaltung, Stadtverordnete und Ortsbeiräte. Alle Interessenten sind gern gesehen.Anmeldungen sind unter Tel. (033204) 39167 möglich. ldg

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