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Potsdam-Mittelmark: Befürchtetes Verkehrschaos blieb aus

Nach dem Baubeginn ist der Neuseddiner Tunnel nun für die kommenden elf Wochen gesperrt

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Nach dem Baubeginn ist der Neuseddiner Tunnel nun für die kommenden elf Wochen gesperrt Seddiner See - Ohne das befürchtete Verkehrschaos haben jetzt die Straßenbauarbeiten im Neuseddiner Tunnel unter der Eisenbahn begonnen. Nur wenige Autofahrer verirrten sich gestern noch in den Bereich der Baustelle. Zwischen der Einmündung Ladestraße und dem Ortsausgangsschild in Richtung Ferch bleibt die Kunersdorfer Straße nun für die kommenden elf Wochen für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Umleitungsstrecke ist die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Michendorf und Ferch. Gerade noch rechtzeitig ist die Auffahrt Michendorf Ende vergangener Wochen nach umfangreichen Bauarbeiten wieder freigegeben worden, denn die Autobahn ist nunmehr in der Umgebung die einzige Möglichkeit, die Eisenbahnlinie zu unterqueren. Lediglich für Fußgänger und Radfahrer wird der rechte Gehweg im Bereich der Neuseddiner Unterführung derzeit frei gehalten, um so den Zugang zum Bahnhof Seddin auf der anderen Seite zu gewährleisten. Die Zufahrt im Tunnel rechterhand zum Betriebsgelände der Deutschen Bahn bleibt für die Mitarbeiter geöffnet. Im gesamten Bereich der Unterführung sollen Kanalisationsleitungen verlegt werden. Dann erhält die Straße einen neuen Fahrbahnbelag und Lampen. Die Unterführung ist gut 70 Jahre alt und wurde zusammen mit dem Verschiebebahnhof Seddin angelegt. Aus dieser Zeit stammen auch noch die Großkopf-Pflastersteine, die jetzt mit einem Dumper aufgenommen und dann im Gewerbegebiet Neuseddin zwischengelagert werden. Mit der Erneuerung des Tunnel-Abschnitts nähert sich der Ausbau der Kunersdorfer Straße seinem Ende. Noch im Laufe des Sommers konnte der erste und mit gut anderthalb Kilometern größte Bauabschnitt zwischen Bundesstraße 2 und Ortseingang abgeschlossen werden. Der Seddiner Bahnhofsvorplatz soll bereits zum Ende der Herbstferien am 17. Oktober fertig sein. Derzeit wird mit schweren Winkel-Elementen aus Beton auf einer Länge von 24 Metern die Böschung neben dem Eingang zum Bahnhof abgestützt. Auch der Fußweg bis zum Ortsschild soll in wenigen Tagen begehbar sein.W. Gutzeit

W. Gutzeit

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