Potsdam-Mittelmark: Behm: Auch an Radwege auf dem Lande denken
Potsdam - Unverbrauchte EU-Mittel sollten nicht nur in die Potsdamer Radwege, sondern auch in den ländlichen Raum fließen. Das hat die Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm (Grüne) gefordert.
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Potsdam - Unverbrauchte EU-Mittel sollten nicht nur in die Potsdamer Radwege, sondern auch in den ländlichen Raum fließen. Das hat die Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm (Grüne) gefordert. Wie berichtet soll die Landeshauptstadt bis Ende 2014 eine Million Euro zusätzlich in ihre Radwege investieren können, der Vorschlag zur Verwendung ungenutzter EU-Mittel kommt aus dem brandenburgischen Infrastrukturministerium und muss noch von der EU bestätigt werden.
„Bei der Verteilung der insgesamt fünf Millionen Euro sollte der Minister nicht nur an die Landeshauptstadt denken“, so Behm. Die Gelder aus dem Fonds für Regionale Entwicklung sollten in einem Flächenland auch in die ländliche Region fließen. Kürzlich habe Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) erklärt, dass der bereits geplante Lückenschluss des Radweges zwischen Zauchwitz und Fresdorf wegen Sparauflagen nicht erfolgen kann. Behm: „Diese Radwegeverbindung ist von großer Bedeutung für die Schulkinder und alle nichtmotorisierten Bewohner dieser Region. Jetzt könnten EU-Gelder in die Finanzierungslücke fließen.“ Auch in anderen ländlichen Regionen bestehe noch großer Bedarf, zumal das Radeln auf stark befahrenen Landstraßen mitunter lebensgefährlich sei. PNN
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