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Potsdam-Mittelmark: „Belebend für Gewerbegebiet“

Beelitz kämpft um Handel auf der grünen Wiese

Stand:

Beelitz kämpft um Handel auf der grünen Wiese Beelitz - Die Beelitzer Stadtverordneten wollen den Handel im Gewerbegebiet Beelitz retten. Einstimmig wurde in der jüngsten Sitzung eine Resolution verabschiedet, mit der man sich an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg wendet. Etwas umständlich heißt es in der Resolution: „Die politische Verantwortung für den Erhalt der Arbeitsplätze im Gewerbegebiet veranlasst die Stadtverordnetenversammlung darauf zu drängen, dass die bereits 13 Jahre bestehenden Fachmärkte im Gewerbegebiet lebensfähig erhalten werden und somit zur Belebung des gesamten Gewerbegebiets beitragen.“ Möbelmarkt, Bau- und Gartenmarkt, Teppichmarkt, Groschenmarkt, Schlecker, Quelle-Fundgrube und ein Militaryshop waren damals ohne baurechtliche Genehmigung in Betrieb gegangen. Inzwischen ist sie nur schwer zu erlangen: Die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel ist aufgrund eines Gerichtsurteils nur noch in zentralen Orten zulässig – das sind Mittel- und Oberzentren, wie Ludwigsfelde und Potsdam. Beelitz hat nur den Status eines Grundzentrums. Einen Antrag der Stadt, durch ein „Zielabweichungsverfahrens“ eine Ausnahme zu erwirken, will die Landesplanung ablehnen, wie sie am 23. November mitteilte (PNN berichteten). Die Stadt hofft nun, bei einem Anhörungstermin die Entscheidungsträger umstimmen zu können. Schließlich habe man auf Wunsch der Landesplanung 35000 Euro in Gutachten investiert, die die Vereinbarkeit mit der städtischen Entwicklung belegen, so Bürgermeister Thomas Wardin (SPD). Unverständlich sei, dass die gutachterlichen Aussagen nun keine Berücksichtigung mehr finden. hkx

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