Potsdam-Mittelmark: Beratungsbedarf zur Altenpflege nach wie vor groß
Werder (Havel) - Wenn ein Angehöriger zum Pflegefall wird, findet man hier Unterstützung: Seit anderthalb Jahren gibt es den Pflegestützpunkt am Gutshof in Werder. 1100 Menschen waren bereits hier, um sich ausgiebig beraten zu lassen, die Nachfrage ist nach wie vor groß.
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Werder (Havel) - Wenn ein Angehöriger zum Pflegefall wird, findet man hier Unterstützung: Seit anderthalb Jahren gibt es den Pflegestützpunkt am Gutshof in Werder. 1100 Menschen waren bereits hier, um sich ausgiebig beraten zu lassen, die Nachfrage ist nach wie vor groß. Der Landkreis, der die Einrichtung zusammen mit den Kassen AOK und Barmer betreibt, hat jetzt Bilanz gezogen. „Neben vielen persönlichen Gesprächen in unseren Räumen organisierten die fünf Beraterinnen auch 250 Hausbesuche bei Betroffenen“, heißt es in einer Mitteilung.
„Wenn ein Pflegefall in der Familie auftritt, stehen Betroffene und Angehörige vor einem Berg von Fragen“, so Beraterin Antje Schwalm. Die Bürger würden vor allem Informationen zu ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen einholen und sich beim Ausfüllen von Anträgen helfen lassen. Mancher frage sogar nach, wie Wohnungen am besten altersgerecht umgebaut werden können. Der Pflegestützpunkt versteht sich aber auch als Netzwerk. So konnte ein „Runder Tisch“ ins Leben gerufen werden, an dem sich zweimal im Jahr Vertreter aller sozialen Beratungsdienste in der Mittelmark austauschen.
Am 16. März ist der Pflegestützpunkt auch auf dem „Marktplatz für Soziales, Gesundheit und Familie“ in der Havelauenhalle, Unter den Linden 11, zu finden. Besucher können sich in einem „Pflegezimmer“ über den Einsatz von Hilfsmitteln informieren. Weitere Infos auf www.pflegestuetzpunkte-brandenburg.de lä
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