Potsdam-Mittelmark: Bernd Albers nun offizieller Kandidat Parteiloser will Bürgermeister werden
Stahnsdorf - Der Mitbegründer der Wählergruppe „Bürger für Bürger“, Bernd Albers, wird die Stahnsdorfer am 1. Juni um ihre Stimmen zur Bürgermeisterwahl bitten.
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Stahnsdorf - Der Mitbegründer der Wählergruppe „Bürger für Bürger“, Bernd Albers, wird die Stahnsdorfer am 1. Juni um ihre Stimmen zur Bürgermeisterwahl bitten. Die Wählergruppe hat den 39-Jährigen einstimmig zu ihrem Kandidaten gewählt.
Der Parteilose ist in der Kommunalpolitik nicht unerfahren. Sieben Jahre wirkte er als sachkundiger Einwohner in verschiedenen Fachausschüssen der Stahnsdorfer Gemeindevertretung, seit 15 Jahren engagiert er sich in der Wählergruppe „Bürger für Bürger“. Zudem verweist er als Jurist auf Kenntnisse im Verwaltungs- und Kommunalverfassungsrecht, als Betriebswirt auf seine kaufmännischen Kompetenzen. „Mit Bernd Albers haben alle Stahnsdorfer die Möglichkeit, einen Stahnsdorfer aus ihrer Mitte zum Bürgermeister zu wählen“, so Gerold Maelzer, Sprecher der Wählergruppe. Albers kenne „die Aufgaben, die anzupacken sind und zum anderen die Vorzüge des Ortes, die es zu bewahren gilt“. Als unabhängiger, parteiloser Bürgermeister müsse Albers nicht auf Parteiinteressen Rücksicht nehmen. „Maßstab für sein Handeln kann und wird daher allein das Wohl von Stahnsdorf und seinen Bürgern sein“, so Maelzer.
Inhaltlich formuliert Albers den Neubau eines befestigten Rad- und Fußwegs in der Bergstraße als Wahlkampfthese. Er plädiert für längere Öffnungszeiten des Einwohnermeldeamtes, durch die „Nutzung freier Kapazitäten und Synergien bei der Schaffung einer gemeinsamen Behörde für Stahnsdorf, Teltow und Kleinmachnow“. Er will ein neues Sanitär- und Wirtschaftsgebäude auf dem Zille-Sportplatz. Die Ansiedlung weiterer Arbeitsplätze im Gewerbegebiet würde er „durch eine noch intensivere Vermarktung als TechnoPark mit eigener Internetpräsenz“ befördern. Die Wohnungsgesellschaft sollte im Eigentum der öffentlichen Hand bleiben, da „nur so eine langfristige Sicherheit für die Mieter gewährleistet ist“. Albers ist für die „räumliche Trennung des Hort- und des Schulbetriebes an der Heinrich-Zille-Grundschule“ und favorisiert höhere Kapazitäten am Weinberggymnasiums, um ausreichend Plätze an staatlichen Gymnasien zu schaffen. Durch den Umbau der Internetseite von Stahnsdorf zu einem Informationsportal könnten Einwohner frühzeitig erfahren, welche Maßnahmen im Ort geplant werden. Das hieße u.a.: rechtzeitige Veröffentlichung der Tagesordnungen der Gemeindevertreter- und Ausschusssitzungen und des Inhalts der öffentlichen Beschlussvorlagen, sowie der Sitzungsprotokolle sobald diese bestätigt sind. Um das Meinungsbild der Stahnsdorfer zu aktuellen Fragen und zu brisanten Themen widerzuspiegeln, könnten in dem Internetportal Abstimmungen und Diskussionsforen stattfinden. pek
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