Potsdam-Mittelmark: Bernig weist Kritik zurück
Linken-Abgeordneter zu verschobenen Projekten
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Werder (Havel) - Der Landtagsabgeordnete Andreas Bernig (Linke) hat CDU-Kritik an der Landesregierung im Zusammmenhang mit verschobenen Straßenbauprojekten in Werder (Havel) zurückgewiesen. Bürgermeister Werner Große sollte seinen CDU-Kollegen auf Bundesebene auf die Finger klopfen, erklärte Bernig gestern gegenüber der Presse. Es sei vor allem die Finanzlage im Bund, die auf das Land durchschlage. In allen Bereichen des Landes müssten jetzt Prioritäten gesetzt werden.
Wie berichtet, rechnet der Landesbetrieb Straßenwesen mit dem Baubeginn der Eisenbahnunterführung Werder jetzt nicht mehr vor 2014. Laut Bernig fehle nach wie vor die Stellungnahme der Bahn AG zur Variantenprüfung. Nach Aussagen des Ministeriums habe das Projekt weiterhin Priorität, so Bernig. Zur Sanierung der Ortsdurchfahrt Plötzin (L 861) sowie zum Weiterbau der Eisenbahnstraße in Werder gebe es Anfragen von ihm an die Landesregierung. Eine offizielle Beantwortung stehe noch aus. Laut Landesbetrieb muss die Sanierung der Eisenbahnstraße (L 90) für mindestens drei Jahre unterbrochen werden, frühester Baustart für die Ortsdurchfahrt Plötzin sei 2013, hieß es.
Etwas optimistischer scheint der Ausblick für den Bau des Radweges zwischen Werder und Phöben. Laut Bernig könnte der Bau im zweiten Quartal 2011 erfolgen – unter Haushaltvorbehalt. ldg
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