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Henry Klix über den Sieger des Wettrennens um ein Freizeitbad: Besser so

Es ist fast genau acht Jahre her, dass Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) der Stadt Potsdam ein gemeinsames Freizeitbad „auf halber Strecke“ vorgeschlagen hat. Damals hatten sich beide Kommunen mit ihren Privatinvestoren für Drewitz und die Havelauen verrannt.

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Es ist fast genau acht Jahre her, dass Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) der Stadt Potsdam ein gemeinsames Freizeitbad „auf halber Strecke“ vorgeschlagen hat. Damals hatten sich beide Kommunen mit ihren Privatinvestoren für Drewitz und die Havelauen verrannt. Aus heutiger Sicht fragt man sich, wieso es eigentlich nicht dazu gekommen ist. Etwas von der Werderaner Visionskraft und Beharrlichkeit hätte womöglich auch dem Potsdamer Rathaus gut zu Gesicht gestanden. Vielleicht liegt es auch daran, dass die politischen Verhältnisse in der Blütenstadt übersichtlicher sind: Bürgermeister Große ist seit 21 Jahren Bürgermeister und konnte fast durchweg mit einer starken CDU-Fraktion regieren. Und Große hat nie aufgehört, die Bad-Idee zu verfolgen, sein Standort-Favorit war immer der Zernseehafen in den Havelauen. Jetzt wird es kommen, wie es kommen musste: Potsdam wird nach Lage der Dinge seine Schwimmhalle am Brauhausberg rekonstruieren. Und in Werder wird in gut einem Jahr die Blütentherme eröffnet. Auf dem Weg wird es sicher noch Überraschungen geben. Am Ende wird Werder das Wettrennen gewonnen haben – vielleicht ist es auch für Potsdam besser so.

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