Potsdam-Mittelmark: Besserer Lärmschutz für Stahnsdorf Politiker fordern Entlastung für Anwohner
Stahnsdorf - Der Lärm von der neuen Landesstraße 40 ist für Anwohner in Güterfelde und im Stahnsdorfer Süden unerträglich geworden. Das sieht mittlerweile auch die Politik so, zumindest die Kommunalpolitik.
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Stahnsdorf - Der Lärm von der neuen Landesstraße 40 ist für Anwohner in Güterfelde und im Stahnsdorfer Süden unerträglich geworden. Das sieht mittlerweile auch die Politik so, zumindest die Kommunalpolitik. Ein fraktionsübergreifender Antrag zur Verbesserung des Lärmschutzes könnte am heutigen Donnerstag in der Gemeindevertretersitzung beschlossen werden. Die Lärmbelastung überschreite erheblich die Erwartungen, heißt es in dem Papier.
Tempo 80 auf der vierspurigen Straße, neue Lärmschutzwände und ein überarbeiteter Lärmaktionsplan sind einige der Forderungen, um deren Umsetzung sich die Stahnsdorfer Verwaltung kümmern solle. Wichtig sei laut SPD-Fraktionchef Dietmar Otto auch, den direkten Lärmschutz auszuweiten. „Nicht nur die Anwohner aus Güterfelde und der Stahnsdorfer Vogelsiedlung sind betroffen“, so Otto. Auch Anwohner aus dem Stahnsdorfer Süden, wie zum Beispiel der Markhofsiedlung, dem Waldviertel und dem Wohngebiet Schmale Enden würden durch das Rauschen des Verkehrs erheblich gestört werden.
Bereits im Januar kam es wie berichtet zu den ersten Beschwerden in der Gemeinde. Bis weit in die Siedlungen hinein sei der Lärm von der verlängerten Nutheschnellstraße zu hören, berichteten Anwohner bei einer Bürgerversammlung der Wählergruppe „Bürger für Bürger“. Der Lärmpegel könnte zukünftig noch steigen, wenn das Güterverteilzentrum in Großbeeren wächst und der neue Flughafen in Schönefeld eröffnet wird. es
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