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Potsdam-Mittelmark: Betreutes Wohnen wieder in Sicht

Bergholz-Rehbrücke findet einen möglichen Investor für ein Seniorenheim im Ortszentrum

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Nuthetal – Nach monatelangem Stillstand kommt wieder Bewegung in die Entwicklung des Ortszentrum von Bergholz-Rehbrücke. Die Hecura Holding GmbH verhandelt derzeit über den Kauf zweier Grundstücke beidseits der Straße Zum Springbruch in der Gartenstadt Am Rehgraben, so die Information aus der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses.

Man habe großes Interesse an diesem Standort, war auf Nachfrage aus dem Hause des Investors zu erfahren. Der habe bereits ein Angebot vorgelegt, über das nun verhandelt werden müsse. Das letzte verbleibende Baugrundstück neben dem gegenüberliegenden Spielplatz spiele jedoch keine Rolle bei den Planungen und sei auch nicht von Interesse, hieß es von Seiten der Hecura Holding.

Nach deren Plänen soll an der Straße Am Rehgraben eine Art offene Plaza entstehen. Die Bauten sollen sich vollständig in die bereits gegebenen Bedingungen einfügen. Das kleinere Bauland auf der Seite des Schleckermarktes soll nach der Vorstellung der Hecura voraussichtlich für 30 bis 40 Senioren ein „betreutes Wohnen“ bieten. Auf der anderen Seite wird auf dem größeren der beiden Baufelder ein Pflegeheim mit geplanten 80 Plätzen entstehen. So könnten bis zu 40 Arbeitsplätze entstehen.

Abhängig von der Baugenehmigung und einer eventuell nötigen Änderung des Bebauungsplanes erwartet die Hecura, im kommenden Jahr mit dem Bau starten zu können. Die Pläne sind in Arbeit, anschließend wolle man den Antrag auf Baugenehmigung stellen und gleichzeitig die Unterlagen beim Ortsentwicklungsausschuss einreichen.

Die Hecura Holding GmbH führt bereits Senioreneinrichtungen in Berlin, Dresden und im Nordrhein-Westfälischen Bünde. Die bis Anfang des Jahres im Ortsentwicklungsausschuss beratenen Pläne der Dresdener E-C-O GmbH scheinen inzwischen in Ermangelung eines Investors und Betreibers gescheitert zu sein. Das 1997 offiziell eingeweihte Wohngebiet Gartenstadt Am Rehgraben beinhaltete in seinem Bebauungsplan von Anfang an ein zentral gelegenes Projekt für Betreutes Wohnen und Altenpflege. Trotz mehrfachen Interesses kam es nie zu einem Vertragsabschluss. Die Grundflächen befinden sich seit der Insolvenz des ursprünglichen Investors des Wohngebietes im Besitz einer Gläubigerbank. Ute Kaupke

Ute Kaupke

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