Wilhelmshorst: Betrüger versuchen den Enkeltrick und geben sich als Verwandte aus
Erneut treiben Betrüger in der Region ihr Unwesen. Die Polizei berichtete am Mittwoch über zwei sogenannte Enkeltricks, die allerdings beide aus Sicht der Täter erfolglos blieben.
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Erneut treiben Betrüger in der Region ihr Unwesen. Die Polizei berichtete am Mittwoch über zwei sogenannte Enkeltricks, die allerdings beide aus Sicht der Täter erfolglos blieben. So erhielt ein 76-Jähriger in Wilhelmshorst am Montag gegen 19 Uhr einen Anruf von einem unbekannten Mann, der sich als sein Sohn ausgab. Nach einem kurzen Gespräch forderte er 18 000 Euro und wollte einen Termin für die Geldübergabe vereinbaren. Der Wilhelmshorster bestand allerdings darauf, den vermeintlichen Sohn vorher persönlich zu sprechen – woraufhin der Betrüger von seinem Vorhaben abließ. Am Dienstagmorgen um 7 Uhr klingelte bei einer Frau aus Langerwisch das Telefon. Auch hier war ein Mann am Apparat, der sich als ihr Sohn ausgab und vorgab, dringend 14 000 Euro zu brauchen. Ebenfalls sollte ein Termin zur Geldübergabe ausgemacht werden, zuvor bemerkte die Frau aber den Trick und legte auf. Ein ganz ähnlicher Fall hatte sich bereits vor einigen Wochen in Potsdam ereignet, wie die Polizei erst jetzt mitteilte. Dabei erbeuteten Betrüger mehrere Tausend Euro. Die Polizei warnt davor, sich am Telefon ausfragen zu lassen. Auch sollten sich Bürger nicht unter Druck setzen lassen und einen späteren Gesprächstermin vereinbaren, um die Angaben des Anrufers in der Zwischenzeit überprüfen zu können.
PNN
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