Potsdam-Mittelmark: Bio-Strom für Firmen im Gewerbegebiet Fördermittel für Studie in Stahnsdorf bereitgestellt
Stahnsdorf - Der Stahnsdorfer Gewerbepark Greenpark könnte zum Vorzeigeprojekt für die Nutzung erneuerbarer Energien herhalten. Bislang war es nur eine Idee, nun soll tatsächlich mehr daraus werden: Die noch junge Energiegenossenschaft „Bäketal“ hat jetzt eine Förderung für eine entsprechende Machbarkeitsstudie erhalten.
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Stahnsdorf - Der Stahnsdorfer Gewerbepark Greenpark könnte zum Vorzeigeprojekt für die Nutzung erneuerbarer Energien herhalten. Bislang war es nur eine Idee, nun soll tatsächlich mehr daraus werden: Die noch junge Energiegenossenschaft „Bäketal“ hat jetzt eine Förderung für eine entsprechende Machbarkeitsstudie erhalten. Das teilte der Vorstandsvorsitzende Harald Mushack mit.
Ziel der Genossenschaft ist es, den Park in dem Stahnsdorfer Gewerbepark an der Ruhlsdorfer Straße mitsamt seiner ansässigen Firmen weitgehend energieautark betreiben zu können. Mit den Geldern aus dem Wettbewerb „Bioenergieregion Ludwigsfelde Plus“ soll nun untersucht werden, inwieweit zum Beispiel mit Biomasse Strom auf dem Gelände des Gewerbegebiets erzeugt werden kann. Auch die Anwendung von Kraft-Wärme-Kopplungen und die Nutzung von Abwasserwärme soll untersucht werden. Die Studie gilt als Voraussetzung, um das Projekt anzuschieben. Entsprechend erfreut zeigte sich Mushack: „Damit wird ein wichtiger Schritt zur Weiterarbeit der Energiegenossenschaft geebnet“, sagte er.
Der Auftrag zur Studie im Wert von knapp 12 000 Euro sei bereits der Firma „Arge – Erneuerbare Energien“ übertragen worden. Weil es langfristig nicht bei der Verstromung von Biomasse bleiben soll, werde zudem in Kürze ein Auftrag für eine dreimonatige Windmessung am Westrand vom Gewerbepark in Auftrag gegeben, so Mushack. tor
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