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Potsdam-Mittelmark: Bis Januar Entscheidung zur Inselbrücke Blütenfest: Stadt liebäugelt mit neuer Verkehrslenkung

Werder (Havel) - Eine „Insel der Ruhe und Gelassenheit“? Eine zweite Inselbrücke?

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Werder (Havel) - Eine „Insel der Ruhe und Gelassenheit“? Eine zweite Inselbrücke? Oder eine komplett veränderte Verkehrsorganisation? Bis zum Januar soll entschieden werden, wie die schmale Inselbrücke zum Baumblütenfest in Werder entlastet werden kann. Wie berichtet, hatten Gutachter vom Potsdamer Ingenieurbüro VIC im Rathausauftrag untersucht, ob auf dem Brückenzugang zur Inselstadt ähnliche Gefahren lauern wie auf der diesjährigen Loveparade in Duisburg und was dagegen zu unternehmen ist. Tatsächlich sehen die Gutachter die Sicherheit der Gäste zu Stoßzeiten gefährdet und schlagen drei Varianten zur Entlastung vor: Bühnen und Fahrgeschäfte runter von der Insel. Eine zweite, mobile Inselbrücke. Oder einer anderen Verkehrsorganisation. Die Varianten sollen jetzt mit den Sicherheitspartnern, dem Veranstaltungsteam und dem Landkreis beraten werden, sagte Werders 1. Beigeordnete Manuela Saß. Der Stimmung am Rande der Sitzung zufolge dürfte die Variante „neue Verkehrsorganisation“ am ehesten mehrheitsfähig sein. Man könne sich kaum vorstellen, dass die Insel nicht das Kerngelände des Festes bleibt, wie es hieß.

Mit Ausnahme von Rettungsfahrzeugen wäre die Brücke mit dieser Lösung für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Marktstände hinter der Brücke sollen wegfallen, der Inselzugang aufgeweitet werden. Besucher, die auf die Insel kommen, sollen gleich hinter der Brücke südlich hinauf zum Mühlenberg geleitet werden. Die Gäste sollen den Markplatz „vorzugsweise“ über die Mühlenstraße erreichen. Wenn alles nichts hilft und sich eine Überfüllung abzeichnet, soll der Inselzugang weiträumig gesperrt werden. hkx

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