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Potsdam-Mittelmark: Bis Januar soll Auslastung erreicht sein

Wilhelmshorster Seniorenheim St. Elisabeth nimmt vierten und letzten Hausbereich in Betrieb

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Wilhelmshorster Seniorenheim St. Elisabeth nimmt vierten und letzten Hausbereich in Betrieb Michendorf · Wilhelmshorst - Täglich erreichen jetzt kleine Möbelladungen das Wilhelmshorster Seniorenheim St. Elisabeth: Der Strom der Neuankömmlinge will nicht abreißen. Seit September ist das Heim eröffnet, im November erst war zum Namenstag der Heiligen Elisabeth Weihe und am 1. Dezember wurde der vierte und damit letzte Hausbereich in Betrieb genommen. Nun beginnt also die volle Leistungszeit für die Mannschaft um Katrin Leschke, die Pflegedienstleiterin im Haus. Im Januar wird das Heim wie schon jetzt das Betreute Wohnen restlos belegt sein. Immerhin 35 Fachkräfte sorgen sich dann um 70 Heimbewohner und 10 Einwohner im separaten Haus des betreuten Wohnens. Zusätzlich gibt es mit zahlreichen Kooperationspartnern Vereinbarungen über entgeltliche Zusatzangebote: Musik- und Bewegungstherapie, Rückenschule, Ergotherapie, Qi-Gong, Friseur und Massagen – manches individuell und anderes gemeinschaftlich und so über die Woche verteilt, so dass „jeden Tag was los ist“, wie es heißt. Die Einsegnung des Hauses mit Weihbischof Wolfgang Weider war ein besonderer Höhepunkt für die Bewohner. Nach Begrüßungsreden vom Betreiber, der Architektin, dem Baubüro, den katholischen Schwestern vom Kloster gegenüber, Landrat Lothar Koch und Ortsbürgermeister Gerd Sommerlatte sangen die Chöre von Schule und dem örtlichen Singekreis. Zum Abschluss konnte man sich bei Gesprächen noch leiblich stärken. Es waren so viele Gäste erschienen, dass nicht alle in den Gemeinschaftsraum mit der Kapelle passten und so im großen Foyer mittels Videowand die Festlichkeit übertragen wurde. Nun soll in der Adventszeit den Heimbewohnern etwas von dem jahrzehntelang gewohnten Glanz der Vorweihnachtszeit wiedergegeben werden, was Etliche in der Einsamkeit der Zeit vor ihrem Herzug schmerzlich vermisst haben. So kommt der Wilhelmshorster Kindergarten mit einem Weihnachtsprogramm ins Haus und die Schule schickt ihren Spatzenchor. Plätzchenbacken und Geschenkeeinpacken sind auf dem Plan, und alle freuen sich schon auf die bevorstehende Weihnachtsfeier mit Prälat Lange am 22. Dezember. Viele Wilhelmshorster sind froh, bei einem notwendigen Wechsel aus dem nicht mehr zu bewältigenden Leben nun in die Obhut des Heimes wechseln zu können – der jahrelange Kampf der Wilhelmshorster um eine solche Einrichtung hat sein gutes Ende gefunden.Klaus-P. Anders

Klaus-P. Anders

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