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Potsdam-Mittelmark: Blitzschnell zur Spargelstraße

Per Internet auf die Höfe zwischen Blankensee, Beelitz und Lehnin

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Per Internet auf die Höfe zwischen Blankensee, Beelitz und Lehnin Beelitz- Per Mausklick geht es jetzt blitzschnell auf die Spargelstraße zwischen Blankensee, Beelitz und Lehnin. Wie Perlen an einer Schnur sind dort 14 Spargelhöfe angesiedelt, die das Edelgemüse frisch vom Hof anbieten. Viele von ihnen versprechen Gaumenfreuden in eigenen Restaurants und locken die Gäste während der Saison mit bunten Programmen. Dazu gibt es nützliche Informationen über Sehenswürdigkeiten ganz in der Nähe. Zusammengefasst wurden all die Informationen jetzt von der Regionalen-Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming unter der Internetadresse www.reintour.de – eine Abkürzung, die für Regionales Informationsnetz und Tourismus steht. Finanziert werde das Projekt zum größten Teil aus dem Finanztopf der EU, erläuterte der Geschäftsführer der Planungsgemeinschaft, Harald Knauer. Neben dem Tourismus gibt es zwei weitere Plattformen für Gewerbe und Wohnen. Noch ist das Netz im Aufbau. Die Spargelstraße ist das erste große Projekt, das nun der Öffentlichkeit gerade noch rechtzeitig vor dem Beelitzer Spargelfest (3. bis 5. Juni) vorgestellt werden konnte. Jörn Hänsel, der in der Planungsgemeinschaft für den Internetauftritt verantwortlich zeichnet, hob vor allem die Bedienfreundlichkeit der Website hervor. Aktualisiert werden die Präsentationen künftig von den Kommunen selbst – das Redaktionssystem macht es möglich. So können die Gemeinden oder auch jeder Spargelbauer eigenverantwortlich bestimmen, mit welchen Vorzügen sie besonders werben wollen. In der Beelitzer Stadtverwaltung ist Manfred Fließ der Ansprechpartner, wenn neue Eingaben oder Aktualisierungen gewünscht sind. Durch entsprechende Links mit den Homepages der Spargelbauern oder auch der Stadt Beelitz kann doppelte Arbeit vermeiden werden. Viel Lob gab es für Reintour.de auch vom Vorsitzenden des Beelitzer Spargelvereins, Manfred Schmidt. Anfangs hatte er sich noch etwas skeptisch gezeigt vor dem Hintergrund zahlreicher bereits bestehender Internetpräsentationen. Eine solche Bündelung der Informationen über die Spargelregion habe es bisher jedoch noch nicht gegeben, betonte er. So kam ihm auch schon der nächste Wunsch über die Lippen. Bei Reintour.de sollte unbedingt auch auf den Heidelbeeranbau, das zweite Standbein der Spargelbauern, hingewiesen werden. Bereits jetzt ist für die Internetnutzer ein Paket geschnürt. Unter dem Titel „Beelitz rundum“ findet er dort neben der Spargelstraße auch einen Rundgang durch den historischen Stadtkern und die Beelitzer Heilstätten. Eine Übersicht über das Rad- und Wanderwegenetz soll folgen. Dem Beispiel der Spargelstraße folgend wird die Internetplattform nun weiter ausgebaut. Neben touristischen Anbietern können dort auch Gewerbetreibende oder Organisatoren verschiedenster Veranstaltungen werben: „Ein Angebot, dass wir als Kommune gern angenommen haben“, betonte der Beelitzer Bürgermeister Thomas Wardin (SPD). Neben der Spargelstadt beteiligen sich bisher Brandenburg, Lehnin, Brück und Wusterwitz an dem Programm – für einen jährlichen Beitrag von 4000 Euro. Wardin hofft, dass sich die Gemeinschaft noch vergrößert. Dann könnte das Angebot erweitert oder der Beitrag verringert werden. Hagen Ludwig

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