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Noch Platz für Blumen. Der aufgehübschte neue Park am Wasserturm.

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Potsdam-Mittelmark: Blumen für neuen Park

Die Beelitzer sind aufgerufen, Stauden für die Tuffstein-Terrassen am Wasserturm zu spenden

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Beelitz - Der Park am Beelitzer Wasserturm ist auf gutem Wege, wieder ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Beelitzer zu werden. Die im September begonnene Rekonstruktion der historischen Treppenanlage zwischen Liebknecht-Straße und Wasserturm selbst steht, wie das Rathaus gestern mitteilte, kurz vor dem Abschluss. Jetzt sind die Beelitzer aufgerufen, eigene Akzente zu setzen und für die Tuffstein-Terrassen an den Seiten der Treppe Stauden zu sponsern. Diese werden mit Namensplaketten des jeweiligen Spenders versehen. „So können die Bürger schon jetzt im Park zueinanderfinden“, erläutert Bürgermeister Bernhard Knuth den Grundsatz.

Die rund 66 Meter lange Terrassenanlage wurde vermutlich kurz nach dem Bau des Wasserturmes 1928 errichtet. Zuletzt waren die einzelnen Elemente unter dem Wildwuchs aber kaum noch zu sehen. Bei der Rekonstruktion – viele der Granit– und Tuffsteine konnten geborgen werden – haben sich die Planer vor allem an alten Fotos orientiert. So ist auf halber Strecke, am Fuße der Treppe hinauf zum Turm, ein malerisches Rondell von 20 Metern Durchmesser entstanden, das in der Mitte mit Blumen bepflanzt und an den Außenrändern mit vier Parkbänken bestückt wird. Drumherum werden fünf Roteichen angepflanzt.

Das Projekt wird vom Landesbetrieb Straßenwesen gemeinsam mit der Stadtverwaltung umgesetzt. Finanziert wird es über den Bund als Ausgleichsmaßnahme für den Bau des nahe gelegenen Kreisverkehres 2007. Die Terrassen, die seinerzeit vom Beelitzer Lehrer und Heimatforscher Bernhard Elsler mit heimischen Pflanzen bestückt wurden, dienten als Anschauungsmaterial für Schüler.

Jetzt könnten sie einen weiteren Zweck erfüllen: die Stadt mit Pflanzen verbinden und so den Weg in Richtung Landesgartenschau 2019 ebnen, wie es in einer Pressemitteilung des Rathauses heißt. Im Rahmen der Bewerbung – neben Beelitz sind noch Wittstock und Spremberg im Rennen – kommt dem 4,4 Hektar großen Park eine zentrale Bedeutung zu: Hier sollen Ausstellungsflächen wie zum Beispiel Sternengärten angelegt werden, im Turm selbst wäre Platz für einen Teil der Hallenschau. Mit der Sternwarte auf dem Dach markiert er gleichzeitig die Verbindung zwischen Himmel und Erde. hkx

Wer eine Staude spenden möchte, kann sich vorab unter (033204) 39 138 oder info@beelitz.de anmelden

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