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Werder (Havel): Blütentherme: SPD kritisiert fehlende Transparenz

Werder (Havel) - Direkt vor der Tagung des Badausschusses am heutigen Mittwoch hat der Vorsitzende der Werderaner SPD, Steven Bahl, fehlende Transparenz beim Bau der Blütentherme kritisiert. So sei unklar, warum in der Vergangenheit mehrfach unrealistische Eröffnungstermine genannt wurden, obwohl die Stadt eine eigene Bauüberwachung eingesetzt hatte.

Von Enrico Bellin

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Werder (Havel) - Direkt vor der Tagung des Badausschusses am heutigen Mittwoch hat der Vorsitzende der Werderaner SPD, Steven Bahl, fehlende Transparenz beim Bau der Blütentherme kritisiert. So sei unklar, warum in der Vergangenheit mehrfach unrealistische Eröffnungstermine genannt wurden, obwohl die Stadt eine eigene Bauüberwachung eingesetzt hatte. Auch seien Mehrkosten beim Badbau den Stadtverordneten gegenüber bis zuletzt ausgeschlossen worden, Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) habe nun aber zusätzliche Ausgaben von zehn Millionen Euro in den Raum gestellt. „Jeder Werderaner wird für die Fertigstellung der Therme dadurch mit 400 Euro zusätzlich belastet“, so Bahl. Auf vorhandene Warnsignale sei von der Stadt nicht rechtzeitig reagiert worden.

Wie berichtet hat sich die Stadt Werder inzwischen von der Kristall Bäder AG getrennt. Über den Sachstand will Manuela Saß im Badausschuss, dessen Vorsitz die SPD-Stadtverordnete Anja Spiegel hat, informieren. Bis Juli dieses Jahres werden dann erste Ergebnisse erwartet, wie Weiterbau und Betrieb des Bades vonstattengehen sollen. Die Möglichkeiten reichen vom Verkauf des kompletten Objektes bis zum Bauabschluss und Betrieb durch die Stadt. 

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