Potsdam-Mittelmark: Bombe bei Wilhelmshorst entschärft
Michendorf - Die am Donnerstag in einem Wald bei Wilhelmshorst gefundene Fliegerbombe konnte am Freitagvormittag ohne Probleme entschärft und abtransportiert werden. Das teilte Markus Zeeb, Leiter des Michendorfer Ordnungsamtes, auf PNN-Anfrage mit.
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Michendorf - Die am Donnerstag in einem Wald bei Wilhelmshorst gefundene Fliegerbombe konnte am Freitagvormittag ohne Probleme entschärft und abtransportiert werden. Das teilte Markus Zeeb, Leiter des Michendorfer Ordnungsamtes, auf PNN-Anfrage mit. Zeeb leitete den Einsatz vonseiten der Gemeinde. Wie er erklärte, handelte es sich um einen amerikanischen 50-Kilo-Sprengsatz mit Aufschlagzündung – ein Blindgänger, der im Zweiten Weltkrieg abgeworfen worden war, aber nicht detonierte. Entdeckt hatte ihn eine Spezialfirma, die im Auftrag der Forstverwaltung den Wald in den Ravensbergen gezielt nach Munitionsresten abgesucht hatte, weil dort demnächst mit schwerem Gerät gearbeitet werden soll. Direkt neben dem Schienenkreuz, an dem sich Wetzlarer Bahn und Berliner Außenring treffen, sei die Bombe in einem halben Meter Tiefe gefunden worden. Für die Bergungsarbeiten mussten die Bahnstrecken gestern zwischen 10 und 11 Uhr gesperrt werden. Neben dem Munitionsbergungsdienst war auch die Bundespolizei im Einsatz. Das Waldgebiet wurde in einem Radius von einem halben Kilometer durch die Feuerwehr abgesichert, Straßen mussten nicht gesperrt werden. Zeeb gab sich erleichtert, dass die Bombe entschärft werden konnte. Eine Sprengung in unmittelbarer Nähe zu zwei Gastrassen und einer Starkstromleitung wäre schwierig geworden, sagte er. lä
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