Potsdam-Mittelmark: Bombe im Garten ausgebuddelt
Fund in Schenkenhorst wurde abtransportiert
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Stahnsdorf - Eine Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat ein Heimwerker in seinem Garten im Stahnsdorfer Ortsteil Schenkenhorst ausgegraben. Der Mann war am Samstagmorgen bei Bauarbeiten auf den verdächtigen, etwa 30 Zentimeter langen Gegenstand gestoßen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er rief die Polizei, die den Kampfmittelbeseitigungsdienst anforderte. Die Spezialisten stellten fest, dass es sich bei dem Metallteil um eine sogenannte Stabbrandbombe handelte. Die Brenndauer solcher von der britischen Luftwaffe eingesetzten, unlöschbaren Bomben betrug ungefähr acht Minuten. Während dieser Phase trat eine starke Stichflamme aus der Stabbrandbombe hervor und zerschmolz diese zu einer weißglühenden brennenden Metallschmelze. Auch die Deutschen setzten solche Bomben ein.
Der Fund in Schenkenhorst wurde abtransportiert. Gefahr für Anwohner habe nicht bestanden, wie es hieß. dpa/rt
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