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A115 WAR KOMPLETT GESPERRT: Bombe in Kleinmachnow entschärft

Die A115 war bis etwa 20.30 Uhr wegen der Entschärfung komplett gesperrt. Rund 50 Anwohner mussten aus ihren Wohnungen evakuiert werden.

Stand:

Kleinmachnow - Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Mittwochabend in Kleinmachnow entschärft worden. Das teilte ein Sprecher der Gemeindeverwaltung auf Anfrage mit. Der Blindgänger amerikanischer Bauart war in unmittelbarer Nähe zur A 115 am Nachmittag entdeckt worden. Die A115 zwischen Kreuz Zehlendorf und Potsdam-Babelsberg musste zur Entschärfung komplett gesperrt werden: ab 17.30 in einer, ab 18 Uhr in beiden Fahrtrichtungen. Der Teltowkanal war bereits vorher zu.
Die Sperrungen wurden gegen 20.30 Uhr wieder aufgehoben. Zu langen Staus kam es einem Polizeisprecher zufolge auf der Autobahn zwar nicht, weil die Fahrzeuge abgeleitet wurden. Allerdings staute sich der Verkehr massiv im Umfeld der Autobahn, u.a. am Stolper Weg in Kleinmachnow und in der Berliner Straße in Potsdam, wo die Polizei versuchte, den Verkehr nach Zehlendorf umzuleiten.
Der Sprengkörper war in einem Waldstück bei der Autobahn auf Höhe der Ausfahrt Dreilinden gefunden worden. Im Umfeld gibt es kaum Bewohner, am Teltowkanal einen Zeltplatz. Rund 50 Anwohner mussten laut Polizeiangaben evakuiert werden, der Zeltplatz wurde geräumt. Bis kurz vor der Entschärfung waren Polizeibeamte damit beschäftigt, Jogger, die in dem Waldstück unterwegs waren, aus der Gefahrenzone zu bringen.
Warum die Bombe sofort entschärft werden musste, war gestern weder vom Rathaus noch von der Polizei zu erfahren. Zu den Findern gab es zwei unterschiedliche Angaben: eine E-Mail an den Munitionsbergungsdienst und eine Routinesuche im Wald. alm/hkx/dpa

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