Potsdam-Mittelmark: Brauchwasser: Bernig schreibt an Große
Werder (Havel) - Die Linke will dem Rathaus Werder bei der Stabilisierung der Brauchwasserversorgung helfen. Mit einem offenen Brief hat sich der linke Landtagsabgeordnete Andreas Bernig dazu an Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) gewandt.
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Werder (Havel) - Die Linke will dem Rathaus Werder bei der Stabilisierung der Brauchwasserversorgung helfen. Mit einem offenen Brief hat sich der linke Landtagsabgeordnete Andreas Bernig dazu an Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) gewandt. „Der Sommer 2009 war sehr niederschlagsarm“, schreibt Bernig. „Damit steigt für die Obstbauern in Werder der Verbrauch an Brauchwasser. Gleichzeitig liegen die Erlöse für Obst und Gemüse im Durchschnitt erheblich unter den Vergleichspreisen der Vorjahre.“ Neben leichten Böden stellten die geringen Niederschläge einen Standortnachteil für die heimische Produktion von Obst und Gemüse dar. Bernig bietet Große an, in den nächsten Monaten „gegenüber der neuen Landesregierung, von welchen Parteien auch immer diese gestellt wird“, das Problem des Ausgleichs dieser Standortnachteile auf die Tagesordnung zu setzen. Die Modernisierung und Anpassung der Brauchwasserversorgung an die seit 1990 völlig geänderten Strukturen könne weder von den wenigen Obstbaubetrieben, noch von der Stadt Werder allein geschultert werden. Bernig weiter: „Obwohl wir sicher in vielen Fragen unterschiedliche Auffassung haben, gehe ich davon aus, dass im Interesse des Erhalts eines wichtigen einheimischen Gewerbes ein abgestimmtes Eintreten für die Belange der Obstbauern möglich wird.“ wh
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