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Potsdam-Mittelmark: Brunnen keine Alternative zum Brauchwasser

Werder (Havel) - Werders Obstbauern können darauf vertrauen, dass ihre Plantagen auch in Zukunft mit Brauchwasser versorgt werden. Das sagte Bürgermeister Werner Große (CDU) gegenüber den PNN.

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Werder (Havel) - Werders Obstbauern können darauf vertrauen, dass ihre Plantagen auch in Zukunft mit Brauchwasser versorgt werden. Das sagte Bürgermeister Werner Große (CDU) gegenüber den PNN. Allerdings müsse das Netz deutlich zusammengestutzt werden. Besonders private Gartenbesitzer, die bisher neben den gewerblichen Nutzern von der Brauchwasserversorgung profitiert haben, werden das Nachsehen haben.

Große zitierte damit Vorergebnisse einer Studie, die in wenigen Wochen den Stadtverordneten vorgestellt werden soll. In der Studie wurde verglichen, ob sich das Brauchwasser durch Grundwasserbrunnen ersetzen ließe. Brunnen ließen sich aber nur in Einzelfällen bohren, das Grundwasser in der Region sei häufig bereits „ausbilanziert“, so Große.

An einer Sanierung der Brauchwasserversorgung führt demnach kein Weg vorbei: Das Rohrnetz und das Brauchwasserwerk in Glindow, von dem Havelwasser zu den Plantagen gepumpt wird, sind völlig marode. In diesem Jahr wird das Rathaus für notdürftige Reparaturen 90 000 Euro zuschießen müssen. Für Privatkunden werden die Entgelte steigen. hkx

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