Potsdam-Mittelmark: Bundeswehr warnt vor Schießübungen

Beelitz - Die Bundeswehr warnt eindringlich vor dem Betreten des Beelitzer Kasernenstandortes. Direkt hinter dem Komplex der Hans-Joachim-von-Ziehten-Kaserne schließe sich der Standortübungsplatz an, auf dem das ganze Jahr lang auch am Wochenende Ausbildungsübungen stattfinden. „Zwar gab es in dem Jahr, in dem ich bereits in der Kaserne bin, keine Vorfälle mit Passanten in dem Waldstück. Aber wir wollen die Bevölkerung trotzdem auf die Gefahr hinweisen“, sagte der Kasernenkommandant Ronald Mönke den PNN.

Es seien zwar Schilder entlang des Übungsplatzes aufgestellt, eine Einzäunung gebe es aber nicht. Neben Übungs- und Signalmunition werde auf dem Platz auch mit scharfer Manövermunition geschossen. Außerdem befänden sich noch immer Blindgänger früherer Manöver auf dem Waldboden.

Die Beelitzer seien insbesondere aufgefordert, ihre Kinder darauf hinzuweisen, das Militärgebiet entlang der Landstraße nach Beelitz-Heilstätten nicht zu betreten. Gerade sie seien gefährdet, in den Wald zu laufen und auf dem Boden liegende Gegenstände wie Blindgänger aufzuheben, was im schlimmsten Fall tödlich enden könne. eb