Potsdam-Mittelmark: „Bunte“ Meinungen zur Biomalzspange
Stahnsdorf - Die Stahnsdorfer SPD bekräftigte gestern ihre Zustimmung zur geplanten Biomalzspange. „Die SPD steht zum Konzept“, erklärte Ortsvereinschef Heinrich Plückelmann.
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Stahnsdorf - Die Stahnsdorfer SPD bekräftigte gestern ihre Zustimmung zur geplanten Biomalzspange. „Die SPD steht zum Konzept“, erklärte Ortsvereinschef Heinrich Plückelmann. Zugleich fordert die SPD Transparenz bei der Planung. So soll die Verwaltung belastbare Zahlen über das zu erwartende Verkehrsaufkommen vorlegen. Auch die Situation am Verkehrsknotenpunkt Stahnsdorfer Hof müsse genauer betrachtet werden, sagte Plückelmann (PNN berichteten).
Dass die Zustimmung zur Biomalzspange innerhalb der SPD/Grünen–Fraktion auf geteilte Meinung trifft, machte Fraktionschef Dietmar Otto deutlich: Das Meinungsspektrum sei „bunter“, ergänzte Otto. Wie berichtet hatte die Fraktion ursprünglich gefordert, die Notwendigkeit der Biomalzspange zu prüfen. Die Forderung wurde in der jüngsten Sitzung des Finanzausschusses abgeschwächt. Nun soll die Auswirkung der Spange geprüft werden – im Gegensatz zur Meinung des Grünen-Gemeindevertreters Gunnar Schilling. Er hatte sich einem offenen Brief des Stahnsdorfer Umweltvereins angeschlossen, dem die parteiunabhängige Gemeindevertreterin Silke Kuck-Schellhammer vorsitzt. Sie ist mit Schilling in der SPD-Fraktion. In dem Brief heißt es: „Wir erwarten einen Nachweis, warum eine neue kommunale Straße notwendig ist und Alternativen nicht genutzt werden.“ tor
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