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Potsdam-Mittelmark: Bürger für Bürger fordern Aufklärung

Stahnsdorf - Nach dem Rücktritt von Claus-Peter Martensen von seinen Ämtern als Vorsitzender des Stahnsdorfer Bauauschusses und der CDU-Fraktion fordert die Fraktion Bürger für Bürger (BfB) jetzt konsequente Aufklärung. Wie berichtet hatte Martensen im Zusammnenhang mit dem Rücktritt seinem Parteifreund und Gemeindevertreter Peter Weiß vorgeworfen, mit seiner politischen Arbeit auch eigene wirtschaftliche Interessen zu verfolgen.

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Stahnsdorf - Nach dem Rücktritt von Claus-Peter Martensen von seinen Ämtern als Vorsitzender des Stahnsdorfer Bauauschusses und der CDU-Fraktion fordert die Fraktion Bürger für Bürger (BfB) jetzt konsequente Aufklärung. Wie berichtet hatte Martensen im Zusammnenhang mit dem Rücktritt seinem Parteifreund und Gemeindevertreter Peter Weiß vorgeworfen, mit seiner politischen Arbeit auch eigene wirtschaftliche Interessen zu verfolgen. Das Wohl der Bürger spiele bei ihm eine untergeordnete Rolle. Weiß ist in der Region Teltow als Immobilienmakler tätig. Gegenüber den PNN hatte er die Vorwürfe als böswillige Unterstellungen zurückgewiesen und juristische Schritte angekündigt.

Die CDU müsse jetzt offenlegen, was Martensen mit den Vorwürfen gemeint habe, heißt es in einer Presseerklärung der BfB vom Donnerstag. Unter anderem sei zu klären, wie viele Aufträge Weiß von der Kommune Stahnsdorf oder der kommunalen Wohnungsgesellschaft Woges bekommen habe und welcher Art sie waren. Weiß selbst hatte gegenüber den PNN angegeben, dass er in den 23 Jahren seiner politischen Arbeit lediglich einen Auftrag von der Gemeinde und zwei von der Woges erhalten habe. Letztlich seien die Entscheidungen über den Verkauf von Baugrundstücken oder die Vergabe von Bauvorhaben in großen Gremien getroffen worden, in denen auch andere Parteien vertreten sind, so Weiß.ldg

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