Potsdam-Mittelmark: Bürgerbündnis ist gegen Kitaumzug
Schwielowsee - Nach der SPD hat sich gestern auch das Bürgerbündnis Schwielowsee (BBS) von der Idee distanziert, mit der Caputher Kita ins neue Blütenviertel umzuziehen. „Die Kita Caputh in der Straße der Einheit ist in einem erst zwölf Jahre alten Gebäude untergebracht, das direkt als Kita konzipiert und gebaut wurde“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bürgerbündnisses.
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Schwielowsee - Nach der SPD hat sich gestern auch das Bürgerbündnis Schwielowsee (BBS) von der Idee distanziert, mit der Caputher Kita ins neue Blütenviertel umzuziehen. „Die Kita Caputh in der Straße der Einheit ist in einem erst zwölf Jahre alten Gebäude untergebracht, das direkt als Kita konzipiert und gebaut wurde“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bürgerbündnisses. Die Nähe zu Fähre und zum Gemünde präge das Erleben der Caputher Kita-Kinder. Eltern hätten sich im Vorfeld für diesen Standort eingesetzt.
Nach früheren Plänen sollte im Blütenviertel eine kleine zweite Kita in freier Trägerschaft gebaut werden. Aus dem Caputher Ortsbeirat wurde stattdessen vorgeschlagen, in dem neuen Wohnquartier eine große zentrale Kita für alle Kinder zu bauen. Das Bürgerbündnis hält entgegen, dass ein zweiter Standort zur Betreuungsvielfalt beitragen könnte.
Am Argument des Ortsbeirates, dass mit einem Kitaumzug die Verkehrsprobleme in der Straße der Einheit entschärft würden, wird in der Pressemitteilung gezweifelt. „Hauptgrund für das hohe Verkehrsaufkommen im Bereich der Straße der Einheit ist die Fähre.“ Eine entspannte Parksituation werde es auch im Blütenviertel nicht geben.
Laut Demografiebericht des Kreises werde ab 2015 die Kinderzahl leicht, ab 2020 stark sinken, auch deshalb mache ein Umzug wenig Sinn. Schlussendlich könne es laut BBS nicht im Interesse der Gemeinde liegen, das Filetgrundstück in der Straße der Einheit aufzugeben. PNN
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