Potsdam-Mittelmark: Bürgerinitiative für Erhalt des Stahnsdorfer Beethovenwäldchens
Stahnsdorf - Um das „Beethovenwäldchen“ zu erhalten, hat sich in Stahnsdorf eine Bürgerinitiative gegründet. Das Waldstück wird eingerahmt von der Friedensallee, der Tschaikowsky- und Beethovenstraße sowie der Potsdamer Allee.
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Stahnsdorf - Um das „Beethovenwäldchen“ zu erhalten, hat sich in Stahnsdorf eine Bürgerinitiative gegründet. Das Waldstück wird eingerahmt von der Friedensallee, der Tschaikowsky- und Beethovenstraße sowie der Potsdamer Allee. Nach Aussage der Initiative plane die Eigentümergemeinschaft die Umwandlung das Wäldchens in Bauland. Seit vergangenen Herbst werde Unterholz beseitigt und würden „massiv“ Bäume gefällt. Zwar seien diese Maßnahmen rechtlich abgesichert, dennoch macht sich die Bürgerinitiative Sorge um den Bestand des Waldes. Nach Informationen des Umweltminsiterium könne die Gemeinde veranlassen, das Areal unter Schutz zu stellen. Für die Initiative ließe sich ein solcher Schritt leicht begründen. Zum einen diene das Wäldchen als Erholungsraum für Spaziergänger. Zum anderen fungiere es als Lärmschutz für das angrenzende Wohngebiet.
Da die Gemeinde mit einem Ortsbild aus einer „Kombination zwischen Arbeiten und Wohnen im Grünen“ wirbt, sei das Beethovenwäldchen ein guter Werbeträger für dieses Image. Nun bittet die Bürgerinitiative die Gemeindevertreter und Bürgermeister, sich für den Erhalt des Wäldchens einzusetzen. Schließlich sei bei der langen Diskussion um den Flächennutzungsplan der Gemeinde besprochen worden, das Areal als Wald zu erhalten. pek
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