Potsdam-Mittelmark: Bürgermeister Albers wehrt sich gegen CDU-Kritik
Stahnsdorf - Im Streit um den geplanten Umbau in der Stahnsdorfer Rathausverwaltung hat sich Bürgermeister Bernd Albers (BfB) jetzt gegen die Anschuldigungen des CDU-Fraktionschefs Claus-Peter Martensen gewehrt. Martensen hatte Albers eine Dienstpflichtverletzung vorgeworfen.
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Stahnsdorf - Im Streit um den geplanten Umbau in der Stahnsdorfer Rathausverwaltung hat sich Bürgermeister Bernd Albers (BfB) jetzt gegen die Anschuldigungen des CDU-Fraktionschefs Claus-Peter Martensen gewehrt. Martensen hatte Albers eine Dienstpflichtverletzung vorgeworfen. Albers habe den geplanten Verwaltungsumbau öffentlich gemacht, ohne vorab mit dem Personalrat des Rathauses zu beraten. Martensen schaltete deshalb die Kommunalaufsicht ein.
„Ich kann keine Dienstpflichtverletzung erkennen“, sagte Albers gestern. Der Personalrat sei über den geplanten Umbau der Verwaltung den Gesetzen nach informiert worden. Er habe auch Bauamtschefin Ute Börner am 23. April darüber informiert, dass ihre Stelle künftig wegfallen soll. „Das hat sie mir schriftlich bestätigt“, sagte Albers. Er finde es befremdlich, dass Martensen nicht das direkte Gespräch mit ihm gesucht habe.
Wie berichtet, will Albers seine Verwaltung bis Ende des Jahres umstrukturieren. Das Bauamt soll auf seine Kernkompetenz abgespeckt werden, für mehr „Effizienz und Bürgerfreundlichkeit“ soll die Stelle der Bauamtsleiterin abgeschafft werden. Pikant: Damit würde Albers seine einstige Gegenkandidatin aus dem Bürgermeisterwahlkampf vor zwei Jahren vor die Tür setzen. Ute Börner, ehemals Stelter, war für die CDU gegen Albers angetreten. Sie unterlag, führte ihren Job unter dem neuen Bürgermeister Albers aber fort. Heute Abend will Albers den Verwaltungsumbau in der Gemeindevertretersitzung vorstellen. tor
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