Potsdam-Mittelmark: Bürgermeister Enser kann nicht mehr kandidieren
Stahnsdorf - Die brandenburgische Regierungskoalition hat den Spekulationen um eine erneute Kandidatur von Stahnsdorfs Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) ein Ende gemacht. Die Koalitionäre einigten sich Anfang der Woche darauf, dass Bürgermeister künftig bis zum 70.
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Stahnsdorf - Die brandenburgische Regierungskoalition hat den Spekulationen um eine erneute Kandidatur von Stahnsdorfs Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) ein Ende gemacht. Die Koalitionäre einigten sich Anfang der Woche darauf, dass Bürgermeister künftig bis zum 70. Lebensjahr im Amt bleiben dürfen. Gewählt werden dürfen Bürgermeister-Kandidaten bis zum 62. Lebensjahr (PNN berichteten). Damit kann der 63-jährige Enser im kommenden Jahr nicht mehr antreten.
Stahnsdorfs amtierender Verwaltungschef und die Orts-CDU hatten die Änderung des Wahlalters als mögliche Option für eine erneute Kandidatur betrachtet und bislang keinen Bewerber nominiert. Ortsparteichef Peter Weiß macht aus seinem Unmut über den Koalitionsbeschluss keinen Hehl: „Die CDU-Minister haben die Stahnsdorfer Basis im Stich gelassen.“ Denn Weiß und seine Parteifreunde wären gern noch einmal mit Enser in den Wahlkampf gezogen, räumt er unumwunden ein. Dennoch werde der CDU-Ortsverband „noch in diesem Jahr“ einen Kandidaten präsentieren. Die örtliche SPD hat indes bereits Vorlauf: Sie stellte bereits vor zwei Wochen Ruth Barthels als ihre Bürgermeister-Kandidatin vor, die sich seitdem regelmäßig zu aktuellen Debatten und Entwicklungen zu Wort meldet.
Enser indes strebt dem Vernehmen nach ein Mandat für den Kreistag an, der gleichfalls im kommenden Jahr neu gewählt wird. pek
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