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Früher ein Speisebaum. Der Feldahorn wird nur 15 Meter hoch.

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Jahresbäume im Stadtwald Beelitz: Bürgermeister pflanzt Feldahorn im Stadtwald

Die Allee der Jahresbäume im Beelitzer Stadtwald hat Zuwachs bekommen: Bürgermeister Bernhard Knuth und Kämmerer Uwe Hensel haben dort jeweils einen Feldahorn gepflanzt. Das kleine, aber in ganz Europa verbreitete Laubgehölz ist vor Kurzem von der Dr.-Silvius-Wodarz-Stiftung zum Baum des Jahres 2015 gewählt worden.

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Beelitz - Die Allee der Jahresbäume im Beelitzer Stadtwald hat Zuwachs bekommen: Bürgermeister Bernhard Knuth und Kämmerer Uwe Hensel haben dort jeweils einen Feldahorn gepflanzt. Das kleine, aber in ganz Europa verbreitete Laubgehölz ist vor Kurzem von der Dr.-Silvius-Wodarz-Stiftung zum Baum des Jahres 2015 gewählt worden.

Vor fünf Jahren wurde die Allee im Stadtwald an der Landesstraße 88 angelegt und wird seitdem jährlich vom Bürgermeister und seinen Amtsleitern erweitert. Mittlerweile stehen dort Bergahorn, Vogelkirsche, Elsbeere, Lärche, Wildapfel und Eiche unter dem Dach der vielen Kiefern. Begleitet wird die Aktion von Förster Martin Schmitt.

Der Feldahorn wird selten über zehn Meter hoch und wächst eher strauchförmig. In früheren Zeiten wurde er auch als Speisebaum oder zur Zubereitung von Viehfutter genutzt. Daher stammt auch der ältere Name „Maßholder“. Markant ist die strahlende gelbe bis rotgoldene Laubfärbung im Herbst. Das harte Holz des Feldahorns dient heute unter anderem zum Instrumentenbau.

„Es ist eine schöne Tradition geworden, dass wir dem jeweiligen Baum des Jahres einen Platz in unserem Wald einräumen“, sagt Bürgermeister Knuth. „So wird die Vielfalt unserer heimischen Baumarten unmittelbar erlebbar – für Spaziergänger und für die Kinder, die den Waldspielplatz nebenan regelmäßig nutzen.“

„Mit unserer Allee wollen wir den Menschen zeigen, dass es in unserer Region weit mehr Baumarten gibt als Kiefer, Eiche und Buche“, sagt auch Förster Martin Schmitt. In den neuen Bundesländern läuft seit den 1990er-Jahren der Waldumbau – weg von Monokulturen hin zu Mischwäldern, womit unter anderem die ökologische Bilanz verbessert werden soll. Im Beelitzer Stadtwald sind mittlerweile 15 Prozent der Fläche mit Laubgehölzen unterpflanzt worden, erklärt der Förster. PNN

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