Toom-Rückzug für Nuthetal überraschend: Bürgermeisterin Hustig will Montag vermitteln
Nuthetal - Nuthetals Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) will sich am Montag mit der Rewe-Gruppe wegen desRückzuges aus der Gemeinde in Verbindung setzen. „Ich vermute, dass einige Informationen nicht durchgedrungen sind“, sagt Hustig.
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Nuthetal - Nuthetals Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) will sich am Montag mit der Rewe-Gruppe wegen desRückzuges aus der Gemeinde in Verbindung setzen. „Ich vermute, dass einige Informationen nicht durchgedrungen sind“, sagt Hustig. Sie sei bislang davon ausgegangen, dass sich Toom in Bergholz-Rehbrücke erweitern wollte. „Es gehen nicht nur Arbeitsplätze verloren“, sagt Hustig. „Der Gemeinde fällt dann auch Gewerbesteuer weg.“
Es ist ein Rückschlag für die Gemeinde Nuthetal. Der Toom-Baumarkt in Bergholz-Rehbrücke wird zum 7. November seine Pforten schließen (PNN berichteten). Laut Unternehmenssprecherin Daria Ezazi habe sich die Rewe-Group, zu der Toom gehört, aufgrund mangelnder wirtschaftlicher Perspektive zu diesem Schritt entschlossen.
Bürgermeisterin Hustig sprach noch am gestrigen Freitag mit dem Baumarktleiter Martin Sebesta. „Aus seiner Sicht sei es ein guter Standort, der auch von den Kunden angenommen werde“, so Hustig. Der Toom-Baumarkt sei ein Kundenmagnet für das Areal am Bahnhof Rehbrücke, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Potsdam.
Die Zukunft des Gewerbegebiets ist vorerst noch offen. Seit Jahren versucht die Gemeinde, das einstige Spezialbaugelände an der Gleisstrecke zu entwickeln. Auch Wohnbebauung ist geplant. „Der Bebauungsplan, der fast fertig ist, lässt einen größeren Baumarkt zu“, sagt Hustig. „Das ist auch alles abgestimmt.“ Mehr Fläche für Einzelhandel sei mit Potsdam nicht machbar gewesen.sty
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