Potsdam-Mittelmark: CDU gegen zusätzlichen Baumschutz
Stahnsdorf - Als „klaren Fall von sinnlosem Bürokratieaufbau und Überregulierung“ lehnt die Stahnsdorfer CDU-Fraktion die Einführung einer zusätzlichen Gehölzschutzsatzung in der Gemeinde ab. Eine solche wird heute auf der Sitzung des Ortsparlamentes von den Fraktionen der SPD und der Linkspartei zur Abstimmung vorgeschlagen.
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Stahnsdorf - Als „klaren Fall von sinnlosem Bürokratieaufbau und Überregulierung“ lehnt die Stahnsdorfer CDU-Fraktion die Einführung einer zusätzlichen Gehölzschutzsatzung in der Gemeinde ab. Eine solche wird heute auf der Sitzung des Ortsparlamentes von den Fraktionen der SPD und der Linkspartei zur Abstimmung vorgeschlagen. So sollen Grundstückseigentümer u.a. eine ausreichende Sachkenntnis im Umgang mit Pflanzen nachweisen. Fällungen sollen schon ab einem Stammdurchmesser von 6,4 Zentimeter genehmigungspflichtig sein, Hecken ab 1,50 Meter Höhe dürften nicht abgeholzt werden. Die CDU hält die vom Land erlassene und auch für Stahnsdorf gültige Baumschutzsatzung für ausreichend. Aus den von SPD und Linken geforderten Zusätzen würden sich für Verwaltung und Einwohner erhebliche Kosten und Mehraufwand ergeben. Erfahrungen aus den Nachbarkommunen würden belegen, dass Mehrkosten von 100 000 Euro anfielen. Zudem würden die Handlungsspielräume von Mietern und Eigentümern stark eingegrenzt. „Die CDU setzt auf die bisher zuverlässige Eigenverantwortung der Stahnsdorfer und deren ausgeprägten Umweltbewusstsein“, so Fraktionschef Claus-Peter Martensen. pek
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