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Potsdam-Mittelmark: CDU Stahnsdorf: S-Bahn hat schon immer Priorität

Stahnsdorf - Das jüngste Plädoyer des SPD-Ortsvereins für eine Verlängerung der S–Bahn bis nach Stahnsdorf ist bei der CDU auf ein geteiltes Echo getroffen. Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) begrüßte einerseits den Vorstoß, erklärte jedoch, dass seine Partei das Projekt bereits seit Jahren als prioritär ansehe.

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Stahnsdorf - Das jüngste Plädoyer des SPD-Ortsvereins für eine Verlängerung der S–Bahn bis nach Stahnsdorf ist bei der CDU auf ein geteiltes Echo getroffen. Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) begrüßte einerseits den Vorstoß, erklärte jedoch, dass seine Partei das Projekt bereits seit Jahren als prioritär ansehe. Michael Kobe, sachkundiger Einwohner für die CDU im Sozialausschuss, kritisierte gegenüber den PNN, dass die SPD mit der gleichzeitigen Unterstützung der Stammbahn und der Straßenbahn nach Potsdam einen Rundumschlag vollzogen habe.Um etwas zu erreichen, müsste jedoch die Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf als wichtigste Priorität beim schienengebundenen Nahverkehr gesetzt werden.

Die Kosten für die S-Bahn-Verlängerung würden laut Kobe bei etwa 20 Millionen Euro liegen. Dafür wären verlässliche Stahnsdorfer Planzahlen für die nächsten 15 bis 20 Jahre notwendig. Doch gerade in diesem Punkt verweigere sich die Stahnsdorfer SPD, indem sie gegen den Flächennutzungsplanentwurf gestimmt habe, so Kobe. Ein kontrolliertes Wachstum der Einwohnerzahl sei Voraussetzung für einen S-Bahn-Anschluss Stahnsdorfs ebenso wie für die Auslastung der mit Millionenbeträgen sanierten Sozialeinrichtungen. ldg

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