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Potsdam-Mittelmark: CDU: Teltower Tagesmüttern drohen finanzielle Einbußen

Teltow - Die Teltower CDU zeigt sich besorgt, welche finanziellen Einbußen Teltower Tagesmütter durch die „Richtlinie zur Förderung der Kindertagespflege im Landkreis Potsdam-Mittelmark“ hinnehmen sollen (PNN berichteten). Ziel der Richtlinie ist die Umsetzung des Tagesbetreuungsausbaugesetzes und die einheitliche Regelung bei der Bezahlung der Tagesmütter im gesamten Kreis Potsdam-Mittelmark.

Teltow - Die Teltower CDU zeigt sich besorgt, welche finanziellen Einbußen Teltower Tagesmütter durch die „Richtlinie zur Förderung der Kindertagespflege im Landkreis Potsdam-Mittelmark“ hinnehmen sollen (PNN berichteten). Ziel der Richtlinie ist die Umsetzung des Tagesbetreuungsausbaugesetzes und die einheitliche Regelung bei der Bezahlung der Tagesmütter im gesamten Kreis Potsdam-Mittelmark. Bislang bestimmten die Kommunen die Kosten selbst.

Auf der Sitzung des Teltower Kitawerksausschusses am Mittwoch stellte sich heraus, dass den Teltower Tagesmüttern erhebliche Nachteile aus finanzieller Sicht entstehen würden, da die Richtlinie ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen regionalen Begebenheiten erstellt wurde. Dies ist auch schon von der Initiative der Kleinmachnower Tagesmütter beklagt worden. In der „Eingewöhnungsphase“, die bislang in Teltow mit etwa 177 Euro pro Kind und Woche entlohnt wird, sollen die Tagesmütter zukünftig nur noch 25 Euro erhalten. Auch die weiteren Tagessätze würden die Einkommen Teltower Tagesmütter um bis zu 20 Prozent je Kind und Woche reduzieren. „Dies ist ein nicht vertretbarer Zustand, der durch unsere Fraktion nicht befürwortet werden kann", so CDU-Fraktionsvorsitzende Erhard Wigand, womit er im Werksausschuss auf breite Zustimmung stieß.

Die Teltower CDU hat ihre Kreistagsfraktion aufgefordert, der Richtlinie nicht zuzustimmen. Der Jugendhilfeausschuss des Kreistages hat das Papier bereits befürwortet. pek

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