Potsdam-Mittelmark: CDU Werder sieht Land in der Pflicht
Werder (Havel) - Der CDU-Ortsverband Werder werde sich auf keinen Fall mit der geplanten Verschiebung wichtiger Straßebauprojekte in der Stadt abfinden. Das sagte deren Sprecher Christian Große gestern den PNN.
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Werder (Havel) - Der CDU-Ortsverband Werder werde sich auf keinen Fall mit der geplanten Verschiebung wichtiger Straßebauprojekte in der Stadt abfinden. Das sagte deren Sprecher Christian Große gestern den PNN. Wie berichtet, sind von den Etatkürzungen der Landesregierung die geplante Eisenbahnunterführung, die Sanierung der Plötziner Ortsdurchfahrt (L 861) und der weitere Ausbau der Eisenbahnstraße (L 90) betroffen. Durch das Einfrieren dieser drei Projekte würden in Werder Investitionen in Höhe von 12 Millionen Euro verhindert, so Große. Die finanziellen Beiträge der Stadt würden auf jeden Fall bereitstehen. Allein für den Gehweg und die Straßebeleuchtung an der Landesstraße 90 im Ortsteil Plötzin habe die Stadt bereits 330 000 Euro in ihrem Haushalt eingeplant. Kritik übte Große am Landtagsabgeordneten der Linken, Andreas Bernig. Er hatte erklärt, die Verkehrsprojekte in Werder müssten wegen der gegenwärtigen Finanzlage auf Bundesebene verschoben werden (PNN berichteten). „Das ist ein Versuch, die Bürger zu täuschen“, sagte der CDU-Sprecher. Grund für die Etatkürzungen auch beim Straßenverkehr sei nicht der Bund, sondern die Misswirtschaft der Landesregierung. Die Landtagsabgeordnete und CDU-Kreischefin Saskia Ludwig hat in einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung jetzt unter anderem einen konkreten Überblick darüber gefordert, wie viele Mittel für Neubau und Instandsetzung der Landesstraßen in Potsdam-Mittelmark bis 2012 voraussichtlich noch zur Verfügung stehen.ldg
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