Potsdam-Mittelmark: „Chancen für Feldbahn fünfzig, fünfzig“
Werder · Glindow - In die Diskussion um eine touristische Feldbahn durch die Glindower Alpen hat sich jetzt Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) eingeschaltet. Eisenbahnfreunde haben bereits eine Lorenbahn mit Diesellok fit gemacht und Gleise für eine 800-Meter-Strecke zwischen der Ziegelei und einer Tongrube repariert.
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Werder · Glindow - In die Diskussion um eine touristische Feldbahn durch die Glindower Alpen hat sich jetzt Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) eingeschaltet. Eisenbahnfreunde haben bereits eine Lorenbahn mit Diesellok fit gemacht und Gleise für eine 800-Meter-Strecke zwischen der Ziegelei und einer Tongrube repariert. Die Glindower Alpen sind einst durch den Tonabbau entstanden, heute allerdings ein Naturschutzgebiet. Darin liegt laut Bürgermeister Große auch das Problem: Für den Bau der Bahn müssten Umwelt-Gutachten erstellt und Ausgleichmaßnahmen festgelegt werden. Nach einem Vor-Ort-Termin gestern bezeichnete Große die Chancen für die Bahn mit „fünfzig, fünfzig“. „Entscheidend wird die Zustimmung der zuständigen Landesbehörden sein.“ Erst wenn von Seiten des Landes signalisiert wird, dass eine Antragsstellung für die Feldbahn nicht aussichtslos wäre, würde sich der Aufwand lohnen. Die notwendigen Gespräche will Große jetzt führen. Eine Inbetriebnahme der Feldbahn sei frühestens Ende nächsten oder Anfang übernächsten Jahres denkbar. hkx
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